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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Februar 2020

Ta­ha muss ge­hen – Ju­gend­li­che Zu­ge­wan­der­te: Aus­bil­den oder Ab­schie­ben?

Rund 60 Menschen haben sich im Oktober 2019 am Paradiesbrunnen in Fürth getroffen, um ihre Solidarität mit Taha Mousa auszudrücken.

In der Hoff­nung auf ei­ne bes­se­re Zu­kunft in Deutsch­land, ver­lässt Ta­ha Mou­sa 2013 sein Hei­mat­land Gha­na. Ge­ra­de ein­mal 13 Jah­re alt, macht er sich al­lei­ne auf den Weg nach Eu­ro­pa.

Ein 6-köpfiges Team aus ehrenamtlichen Helfern versucht, Taha für den Mittelschulabschluss fit zu machen.

Zwei Jah­re ist er un­ter­wegs, zu­nächst 4.500 km, meist zu Fuß, bis nach Li­by­en, dann in ei­nem klei­nen Holz­boot über das Mit­tel­meer. Auf sei­nem Weg nach Eu­ro­pa muss er mit an­se­hen, wie Men­schen in der Wü­ste ver­dur­sten und im Mit­tel­meer er­trin­ken.

Fußball ist Tahas größtes Hobby. Er spielt bei der SGV Nürnberg-Fürth 1883.

In Deutsch­land an­ge­kom­men, lernt er die Spra­che, be­sucht die Schu­le, schließt sich ei­nem Sport­ver­ein an und en­ga­giert sich so­zi­al. Nach ei­nem Prak­ti­kum in ei­nem Se­nio­ren­heim be­schließt er, ei­ne Aus­bil­dung zum Al­ten­pfle­ge­hel­fer zu ma­chen.

Bei einem Praktikum im Seniorenheim hat Taha seinen Traumberuf Altenpflegehelfer gefunden. Hier wollte er im September 2019 eine Ausbildung beginnen.

Doch das Aus­län­der­amt macht Ta­ha ei­nen Strich durch die Rech­nung. Er be­kommt kei­ne Ar­beits­er­laub­nis, weil er aus ei­nem so­ge­nann­ten si­che­ren Her­kunfts­land stammt.

Nach vier Jahren in Deutschland muss Taha nun seine Sachen packen.

Der Film be­glei­tet Ta­ha wäh­rend sei­ner letz­ten Wo­chen in Deutsch­land und zeich­net das Bild ei­nes en­ga­gier­ten und be­reits gut in­te­grier­ten jun­gen Man­nes, der nach vier Jah­ren in Deutsch­land wie­der in sein Her­kunfts­land zu­rück­keh­ren muss, ob­wohl ihn mit Gha­na nichts au­ßer schlech­ten Er­in­ne­run­gen ver­bin­det.

Taha am letzten Abend mit seinen Mitbewohnern.

Für den Zu­schau­er stellt sich die Fra­ge: ist es aus hu­ma­ni­tä­ren und öko­no­mi­schen Grün­den sinn­voll, Men­schen, die in­te­gra­ti­ons­wil­lig sind und ei­nen Man­gel­be­ruf er­ler­nen wol­len, aus­zu­wei­sen, wäh­rend gleich­zei­tig Ge­sund­heits­mi­ni­ster Jens Spahn ver­sucht, auf der gan­zen Welt Ar­beits­kräf­te an­zu­wer­ben?

Am Morgen des 3. Dezember muss Taha Deutschland erst einmal wieder verlassen.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 60 Min.

Video auf YouTube anschauen Die­sen Film gibt es in gan­zer Län­ge auf You­Tube.
auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Juni 2018

»So lan­ge ich zwei ge­sun­de Hän­de ha­be« – Pra­moens Kampf um Ei­gen­stän­dig­keit

Warten auf Kundschaft – Pramoen gibt die Hoffnung nicht auf

Pra­moen Lau­ter­bach be­treibt ei­nen Im­biss in der Nürn­ber­ger Stra­ße in Fürth. Vor fünf Jah­ren wag­te die ge­bür­ti­ge Thai­län­de­rin nach meh­re­ren Jobs im An­ge­stell­ten­ver­hält­nis den Sprung in die Selbst­stän­dig­keit.

Als Pramoen ihren Imbiss eröffnete, hatte sie einen Koch, eine Küchenhilfe und eine Bedienung eingestellt. Nach und nach musste sie allen kündigen und macht heute alles alleine

Auf­ge­wach­sen ist Pra­moen im Nor­den Thai­lands in der Pro­vinz Nakhon Sa­wan. Die El­tern sind ar­me Reis­bau­ern, das Ein­kom­men reicht meist nur für das Nö­tig­ste. Mit 12 Jah­ren ver­lässt sie die Schu­le, um die El­tern zu un­ter­stüt­zen. Mit 13 Jah­ren geht sie ins 280 km ent­fern­te Bang­kok und ar­bei­tet in Gar­kü­chen als Kü­chen­hil­fe und Mäd­chen für al­les.

Pramoen will auf keinen Fall ihre Selbstständigkeit aufgeben. Sie sucht nach Lösungen, wie sie mehr Gäste fürs LaiThai gewinnen kann. Ihr neuester Einfall: Montag und Dienstag Mittag gibt es Buffet. All you can eat für fünf Euro

Durch die Ver­mitt­lung ei­ner Freun­din lernt sie mit 22 Jah­ren ei­nen deut­schen Mann ken­nen, dem sie nach Deutsch­land folgt. Kaum ver­hei­ra­tet, oh­ne Deutsch­kennt­nis­se und ge­gen den Wil­len ih­res Man­nes, sucht sich Pra­moen Ar­beit. Ihr ist es wich­tig, nicht ab­hän­gig zu sein: »Du musst nicht bit­ten oder bet­teln, sa­gen, bit­te, gib mir Geld, ich will ein­kau­fen ge­hen oder sonst ir­gend­was. Oder in mei­ne Hei­mat oder mei­nen El­tern schicken. Des­we­gen ich geh ar­bei­ten, im­mer Ar­beit, Ar­beit, Ar­beit...«

Trotz ihrer Situation versucht Pramoen, zuversichtlich zu bleiben und setzt dabei auch auf  buddhistische Traditionen, die sie aus ihrer alten Heimat nach Deutschland mitgebracht hat

Sie ar­bei­tet als Putz­kraft, in ei­ner Rei­ni­gung und als Kü­chen­hil­fe in ei­nem frän­ki­schen Lo­kal, bis sie 2013 ei­nen leer ste­hen­den La­den in Fürth ent­deckt und be­schließt, dort ei­nen Im­biss zu er­öff­nen. In­zwi­schen ist Pra­moen ge­schie­den. Ih­re Toch­ter Jes­si­ca ist vor ei­ni­gen Jah­ren in die USA aus­ge­wan­dert. Seit­dem lebt Pra­moen ganz al­lei­ne hier in Deutsch­land.

Pramoens Tochter Jessica lebt mittlerweile in den USA – mehrmals die Woche telefonieren sie miteinander

Das LaiT­hai, in dem Pra­moen thai­län­disch kocht, ist je­den Tag von 11 bis 22 Uhr ge­öff­net. Da der Im­biss so we­nig Um­satz macht, dass sie sich kei­ne An­ge­stell­ten lei­sten kann, steht Pra­moen sie­ben Ta­ge die Wo­che in ih­rem Ge­schäft. Trotz al­ler Pro­ble­me hat Pra­moen sich ihr son­ni­ges Ge­müt er­hal­ten. Wenn Kund­schaft da ist, kann man ihr Sin­gen aus der Kü­che bis in den Gast­raum hö­ren. Für sie steht fest, so­lan­ge es ir­gend­wie geht, will sie für ihr Ein­kom­men sor­gen: »Ich ha­be ge­sun­de Hän­de und Fü­ße, ich kann ar­bei­ten. Ich ha­be im­mer mit ei­ge­nen Hän­den mein Geld ver­dient. Dar­auf bin ich stolz, wirk­lich stolz.«

Mit 13 Jahren hat Pramoen ihre Familie auf dem Dorf im Norden Thailands verlassen, um in Garküchen in Bangkok Geld zu verdienen

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 65 Min.

Mai 2016

Zei­chen set­zen – Nürn­bergs er­ste Ves­per­kir­che

Die ehrenamtlichen Helfer beim Abschlussfest

»Ku­chen, Kar­teln, Ker­zen­schein« – so lau­te­te der Slo­gan, mit dem die Gu­stav-Adolf-Ge­dächt­nis­kir­che in der Nürn­ber­ger Süd­stadt im Win­ter 2016 die Be­völ­ke­rung erst­mals zur Ves­per­kir­che ein­lud. Sechs Wo­chen lang sorg­ten fast 400 eh­ren­amt­li­che Mit­ar­bei­ter da­für, dass man sich im um­ge­stal­te­ten Kir­chen­raum zwang­los tref­fen konn­te und für den sym­bo­li­schen Preis von ei­nem Eu­ro ein war­mes Es­sen er­hielt. Da­hin­ter steht für Pfar­rer Bernd Reu­ther zum ei­nen »ein stark dia­ko­ni­scher Ge­dan­ke«, zum an­de­ren »bie­ten wir aber auch ei­nen Raum, wo Men­schen ver­schie­de­ner Her­kunft, ver­schie­de­ner Ein­kom­mens­struk­tur sich tref­fen und zu­sam­men­sit­zen und die an­de­re Wirk­lich­keit auch wahr­neh­men.«

Bis zu 500 Essen gingen täglich über den Tresen

Das Pro­jekt war in­ner­halb der Ge­mein­de nicht un­um­strit­ten. Kar­ten oder Mensch är­ge­re dich nicht spie­len, sich über pro­fa­ne Din­ge un­ter­hal­ten oder auch ein­fach nur Spaß ha­ben in der Kir­che, dar­in sa­hen ei­ni­ge auch ei­ne Ent­wei­hung des kirch­li­chen Rau­mes. Aber was soll mit den vie­len Kir­chen ge­sche­hen, in ei­ner Zeit, in der die An­zahl der Kir­chen­mit­glie­der stän­dig sinkt? Sol­len wir sie leer ste­hen las­sen, und wer über­nimmt die Ko­sten für die In­stand­hal­tung? Fra­gen, die nicht nur Pfar­rer Bernd Reu­ther be­schäf­ti­gen.

 »Du kommst mit vielen Leuten schnell ins Gespräch, und es ist immer so, dass man Spaß hat beim Reden, auch wenn Schicksale dabei sind, die eigentlich nicht zum Lachen sind.«

Das Pro­jekt wird ein gro­ßer Er­folg: Schon nach we­ni­gen Ta­gen sind vie­le Be­su­cher zu Stamm­gä­sten ge­wor­den, die kul­tu­rel­len An­ge­bo­te wer­den gut an­ge­nom­men und selbst die Got­tes­dien­ste sind gut be­sucht, man­che füh­len sich an die »Ur­kir­che« er­in­nert.

Viele Besucher kommen nicht nur zum Essen in die Vesperkirche

Aber wie ist das Ver­hält­nis der Be­su­cher zur Kir­che im All­ge­mei­nen? Was macht die Men­schen so un­zu­frie­den mit der Kir­che, dass im­mer mehr Chri­sten aus­tre­ten? Wes­halb kom­men die we­nig­sten Ves­per­kir­chen­be­su­cher in den nor­ma­len Got­tes­dienst? Wie kommt es, dass sich Men­schen, die der Kir­che di­stan­ziert ge­gen­über ste­hen, für die Ves­per­kir­che eh­ren­amt­lich en­ga­gie­ren? Wo­hin muss sich Kir­che ent­wickeln, wenn sie nicht wei­ter an ge­sell­schaft­li­cher Be­deu­tung ver­lie­ren will?

Eintritt frei - Spenden erbeten! Die Benefizkonzerte sind ein wichtiger Baustein zur Finanzierung der Vesperkirche.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 55 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Februar 2014

Que­run­gen, oder: »Wie es im Le­ben lau­fen kann«

Über das Theater spielen sich wieder selbst spüren

Sie sind Ver­käu­fer des So­zi­al­ma­ga­zins Stra­ßen­kreu­zer, ha­ben durch un­glück­li­che Le­bens­um­stän­de ih­re Woh­nung ver­lo­ren oder sind durch lan­ge Ar­beits­lo­sig­keit in Hartz IV ge­rutscht – so oder ähn­lich lau­ten die Ge­schich­ten der Men­schen, die sich im Rah­men der Stra­ßen­kreu­zer Uni 2011 zu ei­nem Thea­ter­pro­jekt zu­sam­men ge­fun­den ha­ben.

»Ich lern' da einfach wieder ganz neue Seiten an mir kennen, die so im Alltag einfach unterdrückt sind, weil man das da nicht ausleben kann«

Un­ter An­lei­tung der Schau­spie­le­rin und Re­gis­seu­rin Mi­chae­la Do­mes ha­ben sie zwei­ein­halb Jah­re ge­probt und ge­mein­sam ein Thea­ter­stück ent­wickelt, das den Zu­schau­ern ei­nen sehr per­sön­li­chen Ein­blick in die Le­bens­welt der Ak­teu­re er­mög­licht. Der Film be­glei­tet die Teil­neh­mer bis zur öf­fent­li­chen Auf­füh­rung des Stückes und lässt sie dar­über er­zäh­len, war­um sie an die­ser Ver­an­stal­tung der Stra­ßen­kreu­zer Uni teil­ge­nom­men ha­ben, was das Pro­jekt bei ih­nen aus­ge­löst hat und was sie be­wo­gen hat, ih­re Si­tua­ti­on ein Stück weit öf­fent­lich zu ma­chen. Ei­ne Do­ku­men­ta­ti­on, die zeigt, dass, wie es ei­ne Teil­neh­me­rin aus­drückt »wir nicht als Ob­dach­lo­se ge­bo­ren wur­den, son­dern dass uns halt et­was pas­siert ist und dass wir aber in­tel­li­gen­te Men­schen sind, wo es viel­leicht wert ist, sich auch ein­mal drum zu küm­mern, de­nen was an­zu­bie­ten.«

Respekt! - ist das, was sich die Teilnehmer des Theaterprojektes der Straßenkreuzer Uni wünschen

Die zwei­tei­li­ge Do­ku­men­ta­ti­on über das Pro­jekt zei­gen wir am Sonn­tag, dem 4. Ju­li und Sonn­tag, dem 11. Ju­li. Am Sonn­tag, dem 18. Ju­li kön­nen Sie ei­nen Zu­sam­men­schnitt der Auf­füh­rung des Stückes se­hen.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 52 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
April 2012

Bil­dung für al­le – Die Stra­ßen­kreu­zer Uni

Dr. Thomas Heyden vom Neuen Museum Nürnberg beim Vortrag: Schönheit in der Kunst

Für Men­schen, die auf­grund ih­rer Bio­gra­fie oder ih­rer so­zia­len Stel­lung kaum mit ei­nem uni­ver­si­tä­ren Bil­dungs­an­ge­bot in Be­rüh­rung kom­men, rief der Ver­ein Stra­ßen­kreu­zer e. V. 2010 die Stra­ßen­kreu­zer Uni ins Le­ben. Das Vor­le­sungs­an­ge­bot ist ko­sten­los und wen­det sich in er­ster Li­nie an Frau­en und Män­ner aus Ein­rich­tun­gen der Ob­dach­lo­sen­hil­fe. Der An­spruch der Or­ga­ni­sa­to­ren ist es, wis­sen­schaft­li­che Zu­sam­men­hän­ge ver­ständ­lich zu ver­mit­teln und In­ter­es­sier­te oh­ne Zu­gangs­schwel­le an span­nen­de Wis­sens­ge­bie­te her­an­zu­füh­ren. Da­bei soll nie­mand aus­ge­schlos­sen wer­den, doch vie­len Be­su­chern der Ver­an­stal­tun­gen fehlt es nicht nur am Geld, an­de­re Bil­dungs­an­ge­bo­te wahr­zu­neh­men, son­dern auch am da­zu nö­ti­gen Selbst­be­wusst­sein: »Es ist ein­fa­cher, zu so ei­ner Ver­an­stal­tung zu ge­hen, wenn man weiß, die Leu­te ha­ben al­le ei­ne ähn­li­che Ge­schich­te wie ich, ich muss mich da nicht ir­gend­wie vor­stel­len, recht­fer­ti­gen, ich werd’ nicht ir­gend­wie ko­misch an­ge­guckt.«

Zum Semesterabschluss gibt es Urkunden für erfolgreiche Teilnahme

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 25 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
April 2004

Mit € 4,52 durch den Tag

Thomas Volk stellt mit dem Computer genaue Berechnungen an, wieviel Geld er zum Leben hat

Fast drei Mil­lio­nen Men­schen le­ben in Deutsch­land von So­zi­al­hil­fe. Was von Tei­len un­se­rer Ge­sell­schaft als Schma­rot­zer­tum und Ar­beits­un­wil­lig­keit an­ge­pran­gert wird, ist für den größ­ten Teil der Be­trof­fe­nen ein har­tes Schick­sal, aus dem sie lie­ber heu­te als mor­gen aus­bre­chen wür­den. point stellt Men­schen vor, die sich mit al­len Kräf­ten um ei­ne Be­schäf­ti­gung be­mü­hen, aber kaum Chan­cen auf dem Ar­beits­markt ha­ben.

Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlung machen der chronisch kranken Rentnerin zu schaffen

Ein Film von Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Oktober 1998

Ar­beits­los – ab­ge­schrie­ben?

Jani Reittelbach hat sich selbständig gemacht, um der Arbeitslosigkeit zu entfliehen

Men­schen und In­itia­ti­ven wer­den vor­ge­stellt, die für sich und an­de­re den Weg aus dem Elend su­chen. Am Bei­spiel ei­nes Tausch­rings, ei­ner Um­welt­werk­statt und ei­ner von Ar­beits­lo­sen in­iti­ier­ten Gast­stät­te wird die so­zia­le und psy­chi­sche Si­tua­ti­on von Be­trof­fe­nen dar­ge­stellt. Wie füh­len und le­ben Men­schen un­ter dem Exi­stenz­mi­ni­mum in un­se­rer Kon­sum­ge­sell­schaft? Ei­ne mög­li­che Ver­bes­se­rung ih­rer La­ge, ge­ra­de auch des Selbst­be­wusst­seins, wird durch das ge­zeig­te En­ga­ge­ment mit und für an­de­re Be­trof­fe­ne ver­deut­licht.

Wilfried Vogel schaffte es mit der 'Brücke zur Arbeit', Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu helfen

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.