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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


März 2011

Punkt­lan­dung

Wäh­rend wir un­se­re Web­site be­reits im Herbst letz­ten Jah­res op­tisch über­ar­bei­tet ha­ben, hat es mit der Um­set­zung des neu­en Cor­po­ra­te De­signs in un­se­re Film­pro­duk­tio­nen hin­ein doch noch ei­ne gan­ze Wei­le ge­braucht. End­lich aber sind wir so­weit: Die ak­tu­el­le Neu­pro­duk­ti­on – die am Sonn­tag, dem 27. März 2011 erst­mals aus­ge­strahlt wer­den soll – wird so­wohl mit ei­nem völ­lig neu ge­stal­te­ten Vor­spann, dem de­zent halb­trans­pa­rent ein­ge­blen­de­ten Lo­go al­so auch mit ei­ner cha­rak­te­ri­sti­schen Ti­tel-Ty­po­gra­phie auf­war­ten kön­nen.

Wo bis­lang im Vor­pann al­ler­lei Zahn­rä­der in­ein­an­der­grif­fen und ein vir­tu­ell ani­mier­tes Ge­trie­be zu se­hen war, kün­digt jetzt ein dy­na­misch ins Bild rol­len­des point-Lo­go un­se­ren Film­bei­trag an. Das glei­che Si­gnet wird – klein, aber klar er­kenn­bar und nicht stö­rend – wäh­rend der ge­sam­ten Lauf­zeit des Films als Mar­ken­zei­chen in ei­ner Ecke des Fern­seh­bil­des zu se­hen sein. Schließ­lich wer­den Ti­tel- und Ab­spann­tex­te ab so­fort in ei­ner ein­heit­li­chen und prä­gnan­ten Schrift­art von ho­hem Wie­der­erken­nungs­wert ge­stal­tet sein.

Fil­me, DVD-Co­ver und die­se Home­page sind da­mit so­gleich als Tei­le des glei­chen Kon­zep­tes und der glei­chen Mar­ke aus­zu­ma­chen: Ein (längst über­fäl­li­ger) Schritt der Pro­fes­sio­na­li­sie­rung, der er­heb­lich da­zu bei­tra­gen kann und soll, un­se­re mit viel En­ga­ge­ment ge­dreh­ten Re­por­ta­gen, Por­traits und Do­kus dau­er­haft im Be­wußt­sein des in­ter­es­sier­ten Pu­bli­kums zu ver­an­kern!

Februar 2011

Das Dorf braucht sei­nen La­den

Wo sollten die weitgehend immobilen Alten sonst einkaufen?

Post­äm­ter, Le­bens­mit­tel­lä­den, Hand­wer­ker – im­mer öf­ter ver­schwin­den sie aus den Dör­fern un­se­rer Re­gi­on. Die länd­li­che In­fra­struk­tur ver­fällt lang­sam, aber ste­tig. Die Dorf­be­woh­ner pen­deln zur Ar­beit in die na­he­ge­le­ge­nen Groß­städ­te, und auf dem Rück­weg kau­fen sie in den Su­per­märk­ten oder ei­nem der den Städ­ten vor­ge­la­ger­ten Ein­kaufs­zen­tren die Din­ge des täg­li­chen Be­darfs.

Auch die Kinder können nur im Dorfladen 'shoppen' gehen

Und wenn man abends fest­stellt, dass das Salz ver­ges­sen wur­de, schaut man noch schnell im Dorf­la­den vor­bei – so­lan­ge es den noch gibt. Nur vom Ver­kauf des Sal­zes wird der al­ler­dings kaum über­le­ben kön­nen. Was aber, wenn er zu macht? Brau­chen die Dör­fer ih­re Lä­den wirk­lich?

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter

Februar 2011

Dan­ke an den Mann im Ma­schi­nen­raum

Ge­nau ein Jahr ist ver­gan­gen, seit un­ser Vor­stand Ralph Sten­zel das Me­di­en PRAXIS e. V.-Blog ins Netz stell­te. Von uns Prak­ti­kern jah­re­lang als wün­schens­wert, aber lei­der viel zu auf­wen­dig ab­ge­tan, war es ei­ne von Ralphs er­sten Hand­lun­gen als Vor­stand, uns auf die Wich­tig­keit ei­ner In­ter­net­prä­senz hin­zu­wei­sen und den Wor­ten bin­nen we­ni­ger Ta­ge auch Ta­ten fol­gen zu las­sen.

Und wie sich zeigt, mit Er­folg: Im­mer­hin 9545 Per­so­nen ha­ben un­ser Blog im er­sten Jahr be­sucht und 23.240 Sei­ten auf­ge­ru­fen, Ten­denz stei­gend (1.174 Blog­be­su­che mit 3.144 Sei­ten­auf­ru­fen im letz­ten Mo­nat). Für all die Mü­he und Zeit, die Du da­für ge­op­fert hast, lie­ber Ralph, un­se­ren herz­li­chen Dank.

Die Re­dak­ti­on

Januar 2011

Kunst in Fürth – Gei­sti­ge Nah­rung oder über­flüs­si­ger Lu­xus?

Protestaktion vor der kunst galerie fürth

Seit acht Jah­ren gibt es in Fürth ei­ne klei­ne kom­mu­na­le Kunst­ga­le­rie. Trotz ih­rer von al­len Sei­ten hoch­ge­lob­ten Ar­beit droht im Herbst 2010 die Schlie­ßung. Fi­nanz­kri­se und In­sol­venz des Ver­sand­hau­ses Quel­le ha­ben zu mas­si­ven Ein­brü­chen beim Ge­wer­be­steu­er­auf­kom­men ge­führt – die Stadt muss 20 Mil­lio­nen Eu­ro ein­spa­ren. Da sich die städ­ti­sche Ga­le­rie au­ßer­stan­de sieht, ei­ne Kür­zung ih­res Bud­gets zu ver­kraf­ten, schlägt die Stadt­ver­wal­tung die Schlie­ßung der Ein­rich­tung vor.

Jana Mantel bei einer kunstpädagogischen Führung mit Kindergartenkindern

Mit Un­ter­schrif­ten­ak­tio­nen, So­li­da­ri­täts­ver­an­stal­tun­gen und der Hil­fe von Spon­so­ren kann dies zu­min­dest vor­läu­fig ver­hin­dert wer­den. Was bleibt, ist die Fra­ge nach dem Stel­len­wert bil­den­der Kunst in Zei­ten lee­rer Kas­sen: Ist sie ein teu­rer Lu­xus­ar­ti­kel, der nur bei we­ni­gen Bür­gern auf In­ter­es­se stößt und des­halb ver­zicht­bar ist, oder ge­hört sie – und die Aus­ein­an­der­set­zung mit ihr – zur Grund­ver­sor­gung der Be­völ­ke­rung – auch in ei­ner klei­nen, aber eben doch Groß­stadt wie Fürth?

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 18 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Januar 2011

Sei­ten­wech­sel (3)

Die Nürn­ber­ger Nach­rich­ten brin­gen auf den Punkt, was uns und den Bran­chen­kol­le­gen der­zeit gro­ße Sor­gen be­rei­tet: »Lo­ka­les TV bangt um Fi­nan­zen«.

Januar 2011

Sei­ten­wech­sel (2)

»Für­ther Fil­me­ma­cher, die sich lan­ge Re­cher­chen lei­sten« be­ti­teln die Nürn­ber­ger Nach­rich­ten ei­nen ak­tu­el­len Ar­ti­kel über uns und un­se­re Ar­beit.

Dezember 2010

Die Laub­frö­sche – ein Jahr im Wald­kin­der­gar­ten

Ein Laubfrosch beim Abseilen vom Baum

In Deutsch­land gibt es be­reits mehr als 300 Wald­kin­der­gär­ten, da­von al­lein in Mit­tel­fran­ken acht. Die Idee der Na­tur­kin­der­gär­ten ent­stand in den 1950er Jah­ren in Skan­di­na­vi­en, in den 1990er Jah­ren wur­de das Kon­zept in Deutsch­land auf­ge­grif­fen. Seit­dem steigt die An­zahl der El­tern, die ih­re Kin­der lie­ber in ei­nen Wald­kin­der­gar­ten als in Re­gel­kin­der­gar­ten schicken, kon­ti­nu­ier­lich an. Fast al­le die­ser Ein­rich­tun­gen ha­ben lan­ge War­te­li­sten – trotz Zecken und Bor­re­lio­se. Im­mer mehr El­tern glau­ben, dass es für die Ent­wick­lung ih­rer Kin­der wich­tig ist, wenn sie die Vor­schul­zeit in der frei­en Na­tur ver­brin­gen, und das bei Wind und Wet­ter.

Der Platz der Laubfrösche im Wald

»Die Laub­frö­sche« ver­ste­hen sich als in­te­gra­ti­ver Kin­der­gar­ten. Sie ha­ben zwei Kin­der mit Han­di­cap in ih­rer Grup­pe. Je­den Mor­gen tref­fen sie sich am Wald­rand des Er­lan­ger Stadt­teils Kos­bach und ma­chen sich dann zu ih­rer im Wald ge­le­ge­nen Lich­tung auf. Mit 18 Kin­dern ist die Grup­pe sehr viel klei­ner als im Re­gel­kin­der­gar­ten. Und auch sonst gibt es ei­ni­ge Un­ter­schie­de. Ihr Spiel­zeug fin­den die Kin­der im Wald, Vor­ga­ben von Sei­ten der Er­zie­her gibt es nur an Pro­jekt­ta­gen. So bliebt viel Raum für das freie Spiel und Zeit für die Päd­ago­gen, die Kin­der zu be­ob­ach­ten und ge­zielt auf ih­re Pro­ble­me und Fra­gen ein­zu­ge­hen.

Singspiele halten warm bei -16 Grad

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 30 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
November 2010

Ein­ein­halb Jah­re an­ders­WOH­NEN – Ein­blicke in ein Wohn­ex­pe­ri­ment

Im Spät­som­mer 2009 sind sie zu­sam­men ge­zo­gen, 38 Se­nio­ren und 10 Al­lein­er­zie­hen­de mit ih­ren Kin­dern. Ei­gent­lich woll­ten sie sich ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen und so ein Mehr an Le­bens­qua­li­tät ge­win­nen, doch schon nach we­ni­gen Wo­chen zeig­te sich, dass es nicht so ein­fach ist mit ei­nem fried­li­chen Zu­sam­men­le­ben, wenn un­ter­schied­lich­ste Cha­rak­te­re auf­ein­an­der tref­fen. Schnell stell­te man fest, dass die Kom­mu­ni­ka­ti­on un­ter­ein­an­der zu Miss­ver­ständ­nis­sen und Fehl­in­ter­pre­ta­tio­nen führ­te. So droh­te die Fra­ge, ob das Pro­jekt wach­sen und ein zwei­tes Haus ge­baut wer­den soll, Be­woh­ner, Vor­stand und Auf­sichts­rat der Ge­nos­sen­schaft in zwei La­ger zu spal­ten. Statt Ar­gu­men­te aus­zu­tau­schen, kam es zu per­sön­li­chen An­grif­fen. Ei­ni­ge frag­ten sich, ob sie »hier rich­tig« sind, zo­gen sich zu­rück oder dach­ten so­gar dar­über nach, das Pro­jekt zu ver­las­sen.

gemeinsame Adventsfeier

Der Film zeigt, wie stei­nig der Weg ist, wenn 74 Men­schen mit un­ter­schied­lich­sten Le­bens­vor­stel­lun­gen zu ei­ner Ge­mein­schaft zu­sam­men wach­sen wol­len. Er gibt aber auch Ein­blicke in die schö­nen Sei­ten des Wohn­ex­pe­ri­ments und zeigt Men­schen, die mit­ein­an­der Spaß ha­ben und ge­mein­sam neue Er­fah­run­gen ma­chen.

auch die Senioren machen neue Erfahrungen

Me­di­en PRAXIS e. V. hat das Wohn­pro­jekt von Be­ginn an be­glei­tet und dar­aus ei­ne Do­ku­men­ta­ti­on er­stellt, die nicht nach Schul­di­gen sucht, son­dern viel­mehr Men­schen zeigt, die mit viel En­ga­ge­ment für ei­ne schö­ne ge­mein­sa­me Zu­kunft kämp­fen.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 45 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
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