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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


April 2011

Blick in die Röh­re

Wir ha­ben ei­nen ei­ge­nen Vi­deo-Ka­nal auf You­Tube ein­ge­rich­tet, auf dem wir nach und nach Trai­ler zu aus­ge­wähl­ten Pro­duk­tio­nen be­reit­stel­len wer­den. Klicken Sie mal rein und ma­chen Sie sich ein (be­weg­tes) Bild von un­se­ren Fil­men!

März 2011

Be­geg­nungs­stu­be Me­di­na e. V. – Brücken­bau­er zwi­schen den Re­li­gio­nen

1995 von jun­gen deut­schen und tür­ki­schen Mus­li­men ge­grün­det, be­fin­det sich die Be­geg­nungs­stu­be Me­di­na in der Nürn­ber­ger Süd­stadt in ei­nem ge­wöhn­li­chen Miets­haus, von au­ßen kaum er­kenn­bar. Ih­re Ver­eins­mit­glie­der ver­su­chen mit gro­ßem eh­ren­amt­li­chem En­ga­ge­ment, Vor­ur­tei­le ge­gen­über dem Is­lam ab­zu­bau­en und den Men­schen den Un­ter­schied zwi­schen ih­rer Re­li­gi­on ei­ner­seits und ei­nem von Tra­di­tio­nen und kul­tu­rel­len Über­lie­fe­run­gen ge­präg­ten Han­deln man­cher Mus­li­me an­de­rer­seits nä­her zu brin­gen.

Um in die Welt des Islams einzutauchen, tragen die Teilnehmer bei den Führungen in der Begegnungsstube Medina traditionelle Kleidung

Sie be­tei­li­gen sich an Ver­an­stal­tun­gen zum in­ter­re­li­giö­sen Aus­tausch, be­trei­ben ein Be­geg­nungs­zen­trum mit Mu­se­um und Mo­schee, wel­ches auch An­ders­gläu­bi­gen of­fen­steht, und la­den un­ter­schied­lich­ste Grup­pen in die Ver­eins­räu­me ein, um sie über ih­re Re­li­gi­on zu in­for­mie­ren. Da­bei ver­su­chen sie, den Men­schen zu ver­mit­teln, dass Eh­ren­mor­de, Zwangs­ehen oder Frau­en­un­ter­drückung auf al­te Tra­di­tio­nen zu­rück­ge­hen, aber nichts mit ih­rer Re­li­gi­on zu tun ha­ben, ei­gent­lich so­gar im Wi­der­spruch zu dem ste­hen, was im Ko­ran ge­schrie­ben steht.

Interkulturelle Modenschau beim Nevrozfest der Begegnungsstube Medina

Der kei­nem is­la­mi­schem Ver­band an­ge­hö­ren­de Ver­ein hat es durch sei­ne Ar­beit ge­schafft, das Ver­trau­en von vie­len Or­ga­ni­sa­tio­nen zu ge­win­nen. Über 10.000 Men­schen ha­ben al­lein im letz­ten Jahr die ko­sten­lo­sen und von den Ver­eins­mit­glie­dern auf eh­ren­amt­li­cher Ba­sis durch­ge­führ­ten An­ge­bo­te von Me­di­na wahr­ge­nom­men. In­zwi­schen be­su­chen so­gar Bun­des­wehr­sol­da­ten und Po­li­zei­an­wär­ter die Be­geg­nungs­stu­be, um sich über den Is­lam zu in­for­mie­ren.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 28 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
März 2011

Punkt­lan­dung

Wäh­rend wir un­se­re Web­site be­reits im Herbst letz­ten Jah­res op­tisch über­ar­bei­tet ha­ben, hat es mit der Um­set­zung des neu­en Cor­po­ra­te De­signs in un­se­re Film­pro­duk­tio­nen hin­ein doch noch ei­ne gan­ze Wei­le ge­braucht. End­lich aber sind wir so­weit: Die ak­tu­el­le Neu­pro­duk­ti­on – die am Sonn­tag, dem 27. März 2011 erst­mals aus­ge­strahlt wer­den soll – wird so­wohl mit ei­nem völ­lig neu ge­stal­te­ten Vor­spann, dem de­zent halb­trans­pa­rent ein­ge­blen­de­ten Lo­go al­so auch mit ei­ner cha­rak­te­ri­sti­schen Ti­tel-Ty­po­gra­phie auf­war­ten kön­nen.

Wo bis­lang im Vor­pann al­ler­lei Zahn­rä­der in­ein­an­der­grif­fen und ein vir­tu­ell ani­mier­tes Ge­trie­be zu se­hen war, kün­digt jetzt ein dy­na­misch ins Bild rol­len­des point-Lo­go un­se­ren Film­bei­trag an. Das glei­che Si­gnet wird – klein, aber klar er­kenn­bar und nicht stö­rend – wäh­rend der ge­sam­ten Lauf­zeit des Films als Mar­ken­zei­chen in ei­ner Ecke des Fern­seh­bil­des zu se­hen sein. Schließ­lich wer­den Ti­tel- und Ab­spann­tex­te ab so­fort in ei­ner ein­heit­li­chen und prä­gnan­ten Schrift­art von ho­hem Wie­der­erken­nungs­wert ge­stal­tet sein.

Fil­me, DVD-Co­ver und die­se Home­page sind da­mit so­gleich als Tei­le des glei­chen Kon­zep­tes und der glei­chen Mar­ke aus­zu­ma­chen: Ein (längst über­fäl­li­ger) Schritt der Pro­fes­sio­na­li­sie­rung, der er­heb­lich da­zu bei­tra­gen kann und soll, un­se­re mit viel En­ga­ge­ment ge­dreh­ten Re­por­ta­gen, Por­traits und Do­kus dau­er­haft im Be­wußt­sein des in­ter­es­sier­ten Pu­bli­kums zu ver­an­kern!

Februar 2011

Das Dorf braucht sei­nen La­den

Wo sollten die weitgehend immobilen Alten sonst einkaufen?

Post­äm­ter, Le­bens­mit­tel­lä­den, Hand­wer­ker – im­mer öf­ter ver­schwin­den sie aus den Dör­fern un­se­rer Re­gi­on. Die länd­li­che In­fra­struk­tur ver­fällt lang­sam, aber ste­tig. Die Dorf­be­woh­ner pen­deln zur Ar­beit in die na­he­ge­le­ge­nen Groß­städ­te, und auf dem Rück­weg kau­fen sie in den Su­per­märk­ten oder ei­nem der den Städ­ten vor­ge­la­ger­ten Ein­kaufs­zen­tren die Din­ge des täg­li­chen Be­darfs.

Auch die Kinder können nur im Dorfladen 'shoppen' gehen

Und wenn man abends fest­stellt, dass das Salz ver­ges­sen wur­de, schaut man noch schnell im Dorf­la­den vor­bei – so­lan­ge es den noch gibt. Nur vom Ver­kauf des Sal­zes wird der al­ler­dings kaum über­le­ben kön­nen. Was aber, wenn er zu macht? Brau­chen die Dör­fer ih­re Lä­den wirk­lich?

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter

Februar 2011

Dan­ke an den Mann im Ma­schi­nen­raum

Ge­nau ein Jahr ist ver­gan­gen, seit un­ser Vor­stand Ralph Sten­zel das Me­di­en PRAXIS e. V.-Blog ins Netz stell­te. Von uns Prak­ti­kern jah­re­lang als wün­schens­wert, aber lei­der viel zu auf­wen­dig ab­ge­tan, war es ei­ne von Ralphs er­sten Hand­lun­gen als Vor­stand, uns auf die Wich­tig­keit ei­ner In­ter­net­prä­senz hin­zu­wei­sen und den Wor­ten bin­nen we­ni­ger Ta­ge auch Ta­ten fol­gen zu las­sen.

Und wie sich zeigt, mit Er­folg: Im­mer­hin 9545 Per­so­nen ha­ben un­ser Blog im er­sten Jahr be­sucht und 23.240 Sei­ten auf­ge­ru­fen, Ten­denz stei­gend (1.174 Blog­be­su­che mit 3.144 Sei­ten­auf­ru­fen im letz­ten Mo­nat). Für all die Mü­he und Zeit, die Du da­für ge­op­fert hast, lie­ber Ralph, un­se­ren herz­li­chen Dank.

Die Re­dak­ti­on

Januar 2011

Kunst in Fürth – Gei­sti­ge Nah­rung oder über­flüs­si­ger Lu­xus?

Protestaktion vor der kunst galerie fürth

Seit acht Jah­ren gibt es in Fürth ei­ne klei­ne kom­mu­na­le Kunst­ga­le­rie. Trotz ih­rer von al­len Sei­ten hoch­ge­lob­ten Ar­beit droht im Herbst 2010 die Schlie­ßung. Fi­nanz­kri­se und In­sol­venz des Ver­sand­hau­ses Quel­le ha­ben zu mas­si­ven Ein­brü­chen beim Ge­wer­be­steu­er­auf­kom­men ge­führt – die Stadt muss 20 Mil­lio­nen Eu­ro ein­spa­ren. Da sich die städ­ti­sche Ga­le­rie au­ßer­stan­de sieht, ei­ne Kür­zung ih­res Bud­gets zu ver­kraf­ten, schlägt die Stadt­ver­wal­tung die Schlie­ßung der Ein­rich­tung vor.

Jana Mantel bei einer kunstpädagogischen Führung mit Kindergartenkindern

Mit Un­ter­schrif­ten­ak­tio­nen, So­li­da­ri­täts­ver­an­stal­tun­gen und der Hil­fe von Spon­so­ren kann dies zu­min­dest vor­läu­fig ver­hin­dert wer­den. Was bleibt, ist die Fra­ge nach dem Stel­len­wert bil­den­der Kunst in Zei­ten lee­rer Kas­sen: Ist sie ein teu­rer Lu­xus­ar­ti­kel, der nur bei we­ni­gen Bür­gern auf In­ter­es­se stößt und des­halb ver­zicht­bar ist, oder ge­hört sie – und die Aus­ein­an­der­set­zung mit ihr – zur Grund­ver­sor­gung der Be­völ­ke­rung – auch in ei­ner klei­nen, aber eben doch Groß­stadt wie Fürth?

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 18 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Januar 2011

Sei­ten­wech­sel (3)

Die Nürn­ber­ger Nach­rich­ten brin­gen auf den Punkt, was uns und den Bran­chen­kol­le­gen der­zeit gro­ße Sor­gen be­rei­tet: »Lo­ka­les TV bangt um Fi­nan­zen«.

Januar 2011

Sei­ten­wech­sel (2)

»Für­ther Fil­me­ma­cher, die sich lan­ge Re­cher­chen lei­sten« be­ti­teln die Nürn­ber­ger Nach­rich­ten ei­nen ak­tu­el­len Ar­ti­kel über uns und un­se­re Ar­beit.

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