Januar 2003
Die Arbeiterwohlfahrt in Nürnberg hat sich entschieden, Kinder ab 3 Jahren an den Computer heranzuführen. Das in mehreren Kindergärten durchgeführte Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern die Nutzung des Computers zu ermöglichen, um sie so auf die IuK-Techniken möglichst frühzeitig vorzubereiten. Dabei soll nicht nur gespielt, sondern der Computer vor allem als kreatives Instrument kennen gelernt werden.
Dezember 2001
Für 14 Tage kommen Jugendliche aus Omsk nach Nürnberg und begegnen Spätaussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion. Für die Jugendlichen aus dem sibirischen Omsk eine Zeit mit vielen neuen Eindrücken – für die russischen Spätaussiedler eine Begegnung, die sie mit Erinnerungen an ihre Kindheit in Russland konfrontiert.
Ein Film von Andrea Bothe und Thomas Steigerwald • Länge: 12:30 Min.
April 2001
Im Internationalen Jugendzentrum in Nürnberg entwickeln deutsche, russische und türkische Jugendliche in einem Videoprojekt Szenen, die ihre kulturelle Identität und Zugehörigkeit sowie ihr Leben in Deutschland beschreiben – nicht zuletzt, um darauf hinzuweisen, dass sie keine Menschen zweiter Klasse sind. Die Jugendlichen erzählen über ihre Erfahrungen in Deutschland, was sie voneinander trennt, was sie gemeinsam haben und was sie verbindet.
Oktober 2000
Die Weltkonferenz der Religionen für den Frieden, kurz WCRP, ist eine internationale Bewegung. Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften, unter ihnen Christen, Moslems, Juden, Buddhisten und Hindus setzen sich gemeinsam für ein friedliches Zusammenleben der Religionen ein, auch in Nürnberg. Mit Veranstaltungen wie dem »Pilgerweg der Religionen« bemühen sie sich vor Ort um den Dialog und wachsendes Vertrauen – denn nach wie vor gibt es genügend Vorbehalte in jeder der Religionsgemeinschaften.
August 2000
Nürnberg – Stadt des Friedens und der Menschenrechte – mit diesem Anspruch schmückt sich die Stadt seit einiger Zeit. Die Verleihung des Menschenrechtspreises ist dabei alle zwei Jahre wichtiger und medienwirksamer Höhepunkt der städtischen Aktivitäten. Aber wie geht es Menschen, die sich gezwungen sahen, ihr Land zu verlassen und in Nürnberg eine neue Heimat zu suchen? Welche Erfahrungen machen sie während ihres Asylverfahrens mit Goodwill und Gastfreundschaft von Bürgern und städtischen Institutionen?
Juli 2000
Internationale Studien belegen, dass die Leistungen deutscher Schüler im Vergleich zu ihren europäischen Altersgenossen gerade einmal Mittelmaß sind und lassen so die Rufe nach anderen, besseren Lehr- und Lernmethoden lauter werden. Eine Schule, die nach neuen Wegen der Wissensvermittlung sucht, ist das Hans-Sachs-Gymnasium in Nürnberg. Aktives, eigenverantwortliches Lernen der Schüler statt reinem Frontalunterricht mit dozierenden und problematisierenden Lehrern – dies sind Zielsetzungen, mit denen man verhindern will, dass die Schule von morgen zur Schule von gestern wird.
Mai 2000
Rund 20% aller ausländischen Jugendlichen verlassen die Schule ohne Abschluss, mehr als dreimal so viele wie deutsche Jugendliche. Ein erfolgreicher Schulabschluss ist aber, heute mehr denn je, Voraussetzung für einen guten Start ins Berufsleben und damit zur Integration in die Gesellschaft. Verschiedene Nürnberger Vereine versuchen, dieser Tatsache durch entsprechende Angebote Rechnung zu tragen. Über die Mütter suchen sie nach Wegen, die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen und gutnachbarschaftliches Zusammenleben zu fördern.
Februar 2000
1997 setzen sich in Nürnberg Bürger unterschiedlichster Interessen und politischer Couleur zusammen, um sich an so genannten runden Tischen mit den Zielsetzungen der Agenda 21 auseinander zu setzen. point fragt nach: Warum sind viele der Aktiven im Laufe der Jahre aus dem Prozess ausgeschieden? Was ist aus den verschiedenen Projektideen geworden? Warum wurde so wenig umgesetzt? Warum ist es bis heute kaum gelungen, diese für die Zukunft unserer Gesellschaft so wichtigen Themen in die Bevölkerung zu tragen? Was kann bzw. muss geschehen, dass dieser Prozess fortschreitet?
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