Oktober 2010
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lag die Säuglingssterblichkeit in Fürth bei fast 30%. Um diese Situation zu verbessern, spendete der in Fürth aufgewachsene Jude Alfred Nathan der Stadt 300.000 Goldmark zur Errichtung einer Stiftung. Damit wurde ein Wöchnerinnen- und Säuglingsheim gebaut, das vor allem ledigen und in ärmlichen Verhältnissen lebenden Frauen zu gute kam. Die 1909 fertiggestellte Einrichtung konnte bereits im ersten Jahr ihres Bestehens die Säuglingssterblichkeit auf 10% drücken. Das Nathanstift wurde zum bayernweiten Vorzeigeprojekt.
Viele Fürther sind stolz, im Nathanstift geboren zu sein. Zu Ehren des großen Stifters wird auch die neu erbaute Frauenklinik den Namen »Nathanstift« tragen. Für den Eingangsbereich hat der Grafiker Armin Stingl ein Fotomosaik entworfen. Der Film portraitiert den Menschen Alfred Nathan und sein segensreiches Handeln für die Stadt Fürth und begleitet die Entstehung des aus Fotos von im Nathanstift geborenen Menschen erstellten Mosaiks.
Oktober 2010
Das kleine Kernteam der Medien PRAXIS ist heute selbst zum Thema einer Reportage geworden – in der »Fürther Freiheit«.
Juni 2010
Ralph Stenzel, der als 1. Vorstand unseres Vereins Medien PRAXIS e. V. seine langjährige Erfahrung als privater Blogger »zonebattler« einbringt und für Erstellung und Pflege unserer Webpräsenz verantwortlich zeichnet, hat jetzt ein drittes Netz-Projekt gestartet: Mit dem virtuellen Mitmach-Magazin »Fürther Freiheit« versucht er ein zeitgemäßes Ergänzungsangebot zur Lokalpresse zu etablieren, in dem auch die unbequemen Themen und Meinungen nicht unter den Tisch fallen sollen. Das Filmer-Team der Medien PRAXIS wünscht dem neuen (und neuartigen) Bürger-Blog viel aktiven Zuspruch aus der Fürther Bevölkerung!
Juni 2010
Ein Imker kämpft für das Überleben der Bienen – In der Region als polarisierender Unruhestifter umstritten, in seiner Fachkenntnis aber von allen anerkannt: Matthias Rühl, Vorsitzender der Imker des Landkreises Neustadt/Aisch. Sein Alltag ist geprägt vom zunehmenden Überlebenskampf seiner Bienen, denen landwirtschaftliche Naturverwertung und dekoratives Naturverständnis schwer zu schaffen machen.
September 2005
Marga Melchior arbeitet seit mehr als 15 Jahren als Betreuerin. Wenn sie von »ihren« Betreuten redet, so klingt es, als spräche sie von Freunden oder zumindest von Menschen, die sie sehr schätzt und achtet – jeden in seiner spezifischen und für Außenstehende oft eher befremdlichen Eigenartigkeit.
Als vor gut zwei Jahren das neue Betreuungsgesetz betreute Menschen als »Fallpauschalen« definierte, brach für sie eine Welt zusammen. Die neuen Arbeitsbedingungen machen es selbst ihr fast unmöglich, den Menschen die notwendige Aufmerksamkeit und Zeit zu widmen.
Juli 2005
Immer mehr Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen haben sich in den letzten Jahren ihren Wunsch nach Kindern erfüllt. Nach aktuellen Schätzungen leben derzeit mehrere hunderttausend Kinder bei gleichgeschlechtlichen Partnern, und das, obwohl der Weg zum Kind für die meisten Paare schwierig war und bis zum heutigen Tage ist.
Nachdem sich mit der Möglichkeit der Verpartnerung und Stiefkindadoption die rechtliche Situation für gleichgeschlechtliche Paare und Eltern in den letzten Jahren verbessert hat, droht jetzt neues Ungemach: Die Bayerische Staatsregierung geht vor das Verfassungsgericht, um die Stiefkindadoption für gleichgeschlechtliche Paare rückgängig zu machen. Für homosexuelle Paare wäre dies ein großer Rückschritt.
April 2005
Fast 4 Millionen Menschen engagieren sich allein in Bayern in einem Ehrenamt. Es gibt inzwischen kaum einen öffentlichen Bereich, der ohne freiwilliges Engagement auskommt. point stellt Menschen vor, die sich dem »Abenteuer Ehrenamt« verschrieben haben.
April 1997
Profitbestrebungen und mangelnde Absprachen unter den Pferdezüchtern haben zu einem Überangebot an jungen Pferden geführt und den bayerischen Markt kaputt gemacht. Viele Fohlen landen dadurch zwangsläufig beim Metzger. Doch es gibt Tierschützer, die sich in dem Verein Pferdefreunde Birnbaum e. V. zusammengeschlossen haben und sich gegen die Schlachtung von Jungtieren einsetzen. Soweit es die finanziellen Mittel des Vereins zulassen, kaufen die Mitglieder auf Auktionen Fohlen und sorgen dafür, dass diese später, anstatt auf der Schlachtbank, bei Pferdeliebhabern landen.
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