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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


März 2003

Rei­ten als The­ra­pie

Kinder - speziell autistische - bauen schnell eine Bindung zu dem Pferd auf und haben so Spaß an der Therapie

Im Nürn­ber­ger Stadt­teil Fisch­bach steht ein Reit­stall der be­son­de­ren Art. Hier sind kei­ne Frei­zeit­rei­ter oder Pfer­de­sport­lieb­ha­ber zu fin­den, son­dern Kin­der und Ju­gend­li­che, die man auf den er­sten Blick nicht auf dem Rücken von Pfer­den er­war­tet. Da­bei ist auch ih­nen der Spaß an der wö­chent­li­chen Reit­stun­de an­zu­se­hen – un­ab­hän­gig da­von, ob es sich um ein au­ti­sti­sches, ein hy­per­ak­ti­ves oder auch kör­per­lich oder gei­stig be­hin­der­tes Kind han­delt. Sie al­le sind mit viel Be­gei­ste­rung, Auf­merk­sam­keit und Sen­si­bi­li­tät ge­gen­über den Pfer­den bei der Sa­che. Ein Film über Men­schen, für die Rei­ten mehr ist als ein Frei­zeit­ver­gnü­gen.

Für das Heilpädagogische Reiten muss das Pferd einen gutmütigen Charakter und eine Dressurausbildung haben

Ein Film von No­ra Borg­grä­fe und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Februar 2003

»Die Er­de wird neu und der Büf­fel kehrt wie­der«

Szenenfoto

Ro­ber­to Heindl ali­as »Two Hawks« ist ein in Deutsch­land ge­bo­re­ner Halb­blut­in­dia­ner vom Stamm der Plains. Ro­ber­to wuchs bei der Mut­ter in Fran­ken auf und er­litt auf­grund sei­nes Aus­se­hens und sei­ner so­zia­len Stel­lung vie­ler­lei Re­pres­sio­nen. Nach­dem er die Schu­le ver­las­sen hat­te, ver­such­te er sich als Ver­si­che­rungs­ver­tre­ter. Aber schon bald stell­te er fest, dass dies nicht sei­ne Welt ist und kehr­te mehr und mehr zu sei­nen in­dia­ni­schen Wur­zeln zu­rück. In­zwi­schen ver­an­stal­tet er als »Two Hawks« Work­shops und ver­sucht, bei Ze­re­mo­nien in frei­er Na­tur und bei Auf­trit­ten (z.B. in Schu­len und Kin­der­gär­ten) das spi­ri­tu­el­le Ver­mächt­nis sei­ner Vor­fah­ren wei­ter le­ben zu las­sen. Ge­mein­sam mit in­dia­ni­schen Freun­den ver­an­stal­tet er über­re­gio­na­le Zu­sam­men­künf­te, so ge­nann­te »Pow Wows« und sucht nach Mög­lich­kei­ten für ein Le­ben in der In­du­strie­ge­sell­schaft, in dem auch die Na­tur ih­ren Platz hat.

Januar 2003

Com­pu­ter­kids zwi­schen Play­mo­bil und Pup­pen­ecke

Die Erzieherinnen hatten oft selbst noch wenig Erfahrungen in dem Bereich und mussten speziell geschult werden

Die Ar­bei­ter­wohl­fahrt in Nürn­berg hat sich ent­schie­den, Kin­der ab 3 Jah­ren an den Com­pu­ter her­an­zu­füh­ren. Das in meh­re­ren Kin­der­gär­ten durch­ge­führ­te Pro­jekt hat sich zum Ziel ge­setzt, Kin­dern die Nut­zung des Com­pu­ters zu er­mög­li­chen, um sie so auf die IuK-Tech­ni­ken mög­lichst früh­zei­tig vor­zu­be­rei­ten. Da­bei soll nicht nur ge­spielt, son­dern der Com­pu­ter vor al­lem als krea­ti­ves In­stru­ment ken­nen ge­lernt wer­den.

20 Minuten pro Tag darf jedes Kind im Kindergarten an den Computer, die restliche Zeit muss es sich mit anderen Dingen beschäftigen
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