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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Januar 2000

»Ei­ne Ga­ran­tie kann mir nie­mand ge­ben«

Szenenfoto

Wäh­rend kör­per­li­che Be­hin­de­run­gen für das Um­feld leicht er­kenn­bar sind, sieht man psy­chisch er­krank­ten Men­schen ih­re Pro­ble­me nicht di­rekt an. Die Men­schen ste­hen mit ih­rer Krank­heit häu­fig al­lei­ne da, was nicht zu­letzt dar­an liegt, dass im Ver­gleich zu sicht­ba­ren Be­hin­de­run­gen noch zu we­nig auf­ge­klärt wird. Das Por­trait ei­ner Frau be­schreibt den Weg in ih­re stil­le Krank­heit, den völ­li­gen Rück­zug in die ei­ge­nen vier Wän­de, die Iso­la­ti­on bis hin zu ih­rer Ein­wei­sung in die Psych­ia­trie, aber auch, wie sie die Ohn­macht ge­gen­über ih­rer Krank­heit über­win­det, mit der Angst, je­der­zeit wie­der krank zu wer­den, um­geht und sich ih­rem neu­en Le­ben und ei­ner neu­en Part­ner­schaft stellt. – Er­fah­run­gen zwi­schen Nor­ma­li­tät und Ver­rückt­sein.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Mai 1998

Dro­gen­sucht – zwi­schen Krank­heit und Il­le­ga­li­tät

Szenenfoto

Wäh­rend die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung auf die drei Säu­len Prä­ven­ti­on, The­ra­pie und Re­pres­si­on baut, wün­schen sich Dro­gen­be­ra­tungs­stel­len ei­ne stär­ke­re Be­to­nung der Über­le­bens­hil­fe, wie bei­spiels­wei­se die kon­trol­lier­te He­ro­in­ab­ga­be. Nach Ein­schät­zung der Be­ra­tungs­stel­len wird es im Som­mer 1998 aber erst ein­mal zu ei­ner Ver­schär­fung der Si­tua­ti­on von Dro­gen­ab­hän­gi­gen kom­men, da ab Ju­li ei­ne Än­de­rung des Be­täu­bungs­mit­tel­ge­set­zes in Kraft tritt: Co­de­in, ein von vie­len Ab­hän­gi­gen ge­nutz­ter Er­satz­stoff, darf nicht mehr auf Pri­vat­re­zept an Dro­gen­ab­hän­gi­ge ver­ab­reicht wer­den.

Szenenfoto

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Juli 1996

Dicke Luft in den vier Wän­den

Luftmessungen geben Auskunft darüber, ob sich gefährliche Chemikalien in der Raumluft befinden

Mü­dig­keit, Rücken­schmer­zen, Mi­grä­ne und All­er­gien. Vie­le Men­schen ha­ben ei­ne gan­ze Rei­he von Sym­pto­men, die kei­ner Krank­heit klar zu­zu­ord­nen sind. Ver­steck­te Gif­te im ei­ge­nen Haus und am Ar­beits­platz wie Lind­an, Asbest und Blei kön­nen die Ur­sa­che für die Be­schwer­den sein. Um­welt­me­di­zi­ner spü­ren in Zu­sam­men­ar­beit mit Bau­bio­lo­gen die Gif­te im All­tag der Pa­ti­en­ten auf, und hel­fen ih­nen, nach jah­re­lan­ger, schein­bar grund­lo­ser Krank­heit wie­der ein nor­ma­les Le­ben auf­zu­neh­men.

Im Labor werden die Proben später untersucht

Ein Film von Mat­thi­as Göp­fert und Tho­mas Stei­ger­wald •  Län­ge: 12:00 Min.

Februar 1996

Un­wi­der­steh­li­cher Schlaf­drang – das Le­ben mit Nar­ko­lep­sie

Vorbereitungen für eine Untersuchung im Schlaflabor

50.000 – 90.000 Men­schen lei­den in Deutsch­land an der Krank­heit Nar­ko­lep­sie, d.h. sie schla­fen un­ge­wollt in den un­ge­wöhn­lich­sten Si­tua­tio­nen ein, wie bei­spiels­wei­se in der U‑Bahn, beim Vor­stel­lungs­ge­spräch oder in der Ba­de­wan­ne. Ne­ben be­ruf­li­chen Pro­ble­men bis hin zum Ar­beits­platz­ver­lust lei­den vie­le von den Be­trof­fe­nen un­ter so­zia­ler Iso­la­ti­on und dem ge­sell­schaft­li­chen Un­ver­ständ­nis, das ih­nen ent­ge­gen ge­bracht wird.

Ein Film von Mat­thi­as Göp­fert und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12 Min.

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