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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Dezember 2011

Es war nicht im­mer nor­mal, ver­schie­den zu sein

Wil­helm Lö­he grün­de­te 1854 die Dia­ko­nis­sen­an­stalt Neu­en­det­tels­au und nahm dort ne­ben Al­ten und Kran­ken, erst­mals in Bay­ern, auch Men­schen mit gei­sti­ger Be­hin­de­rung auf. Lö­he ging da­von aus, dass gei­stig be­hin­der­te Men­schen bil­dungs­fä­hig sind. Von da­her liess er sie un­ter­rich­ten und sorg­te für Be­schäf­ti­gung.

Abtransport von Bewohnern aus einem Heim der Diakonissenanstalt Neuendettelsau, Frühjahr 1941

Doch die von Charles Dar­wins Evo­lu­ti­ons­theo­rie aus­ge­lö­ste Dis­kus­si­on über die so­ge­nann­te Ras­sen­hy­gie­ne führ­te be­reits in den 1920er Jah­ren zu er­sten Ir­ri­ta­tio­nen. Wis­sen­schaft­ler und Ärz­te dis­ku­tier­ten, ob man »un­wer­tes Le­ben«, und da­zu zähl­ten auch gei­stig be­hin­der­te Men­schen, aus­mer­zen müs­se. Wo­zu dies im Drit­ten Reich führ­te, ist be­kannt. Doch auch nach En­de des Zwei­ten Welt­krie­ges wur­den Men­schen mit gei­sti­ger Be­hin­de­rung wei­ter dis­kri­mi­niert. Erst durch die von be­trof­fe­nen El­tern über­all in Deutsch­land ge­grün­de­ten »Le­bens­hil­fen« ver­bes­ser­te sich lang­sam die Si­tua­ti­on.

Jochen Kiener arbeitet seit 26 Jahren mit großer Begeisterung in den Dambacher Werkstätten der Lebenshilfe Fürth

Der Film zeigt, wie sich der Um­gang mit Men­schen mit gei­sti­ger Be­hin­de­rung seit der Mit­te des 19. Jahr­hun­derts bis heu­te ver­än­dert hat.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 18 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Oktober 2011

»Mit sich selbst im Grü­nen sein« – Das Wald­pro­jekt der Dro­gen­hil­fe mu­dra

Bei der Nürn­ber­ger Dro­gen­hil­fe mu­dra stell­te man in den 1980er Jah­ren fest, dass es für Dro­gen­ab­hän­gi­ge nach dem Ent­zug so gut wie kei­ne Ar­beits­mög­lich­kei­ten gibt. Die Men­schen hat­ten den Wunsch, neu an­zu­fan­gen, aber es gab kei­ne Per­spek­ti­ve, so dass vie­le wie­der Kon­takt zu ih­rem al­ten Um­feld auf­nah­men und rück­fäl­lig wur­den. Um an die­ser Si­tua­ti­on et­was zu än­dern, grün­de­te man vor 26 Jah­ren das Ar­beits­pro­jekt mu­dra Wald & Holz.

Stefan schafft es, mit Hilfe von Methadon und der Arbeit im Waldprojekt zu überleben

Aus der an­fäng­li­chen Brenn­holz­pro­duk­ti­on hat sich durch die Qua­li­fi­zie­rung der Mit­ar­bei­ter ein brei­tes Lei­stungs­spek­trum ent­wickelt. In­zwi­schen ist man im Nürn­ber­ger Reichs­wald auch im Be­reich Aus­for­stung und Pfle­ge so­wie der We­ge­si­che­rung ak­tiv. Ei­ne kör­per­lich schwe­re und in man­chen Be­rei­chen auch ge­fähr­li­che Ar­beit. Aber die Be­trof­fe­nen sind froh über die Mög­lich­keit, hier ih­ren Le­bens­un­ter­halt zu ver­die­nen. Denn auch wenn hier Lei­stung ge­for­dert ist, im Ge­gen­satz zum er­sten Ar­beits­markt droht hier nicht gleich die Kün­di­gung, wenn man ein­mal ei­nen schlech­ten Tag hat oder rück­fäl­lig wird. Von da­her steht Ste­fan, der nach 25 Jah­ren He­ro­in­ge­brauchs jetzt seit 10 Jah­ren im Wald­pro­jekt ar­bei­tet, nicht al­lein mit sei­ner Hoff­nung, »dass ich bis zu mei­ner Ren­te noch hier ar­beit’, dass das noch so lang läuft halt, wenn’s geht, schaun mer halt emal.«

In bis zu 25 Meter Höhe ist nicht nur körperliche Fitness, sondern auch ein klarer Kopf gefordert

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 15 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
September 2011

»Mit sich selbst im Grü­nen sein« – Die Gar­ten­grup­pe der WAB Kos­bach

Men­schen mit kör­per­li­chen, gei­sti­gen oder see­li­schen Be­ein­träch­ti­gun­gen in Ar­beits­pro­zes­se zu in­te­grie­ren und ih­re be­son­de­ren Fä­hig­kei­ten zu ent­wickeln, das ist die Ziel­set­zung von Ein­rich­tun­gen, die sich im land- und forst­wirt­schaft­li­chen Be­reich be­tä­ti­gen. In der so­ge­nann­ten »so­zia­len Land­wirt­schaft« geht es nicht um mög­lichst ho­he Er­trä­ge, viel­mehr ste­hen die Men­schen im Zen­trum der Auf­merk­sam­keit. So auch im Grü­nen Be­reich der WAB Kos­bach.

Teambesprechung im Grünen Bereich der WAB Kosbach

Seit 2007 ar­bei­ten hier psy­chisch er­krank­te Men­schen. Die mei­sten ha­ben lan­ge Kli­nik­auf­ent­hal­te hin­ter sich und sol­len wie­der lang­sam, oh­ne psy­chi­schen Druck an Ar­beits­pro­zes­se her­an­ge­führt wer­den. Sich an ei­nen re­gel­mä­ßi­gen Ta­ges­rhyth­mus ge­wöh­nen, ler­nen, pünkt­lich zu sein und Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, so­zia­le Kom­pe­ten­zen ein­üben und so Schritt für Schritt an ei­nen mög­lichst selbst­be­stimm­ten All­tag her­an­ge­führt wer­den, das sind die Zie­le, die man bei der WAB ver­folgt. Mit Er­folg, wie es scheint, denn wie Chri­stoph Rei­chert, der Lei­ter des Grü­nen Be­reichs, zu be­rich­ten weiß, sind die Men­schen, seit sie im grü­nen Be­reich ar­bei­ten, weit­aus we­ni­ger kri­sen­an­fäl­lig und sehr viel sta­bi­ler und selbst­be­wuss­ter ge­wor­den.

Fünf Mitarbeiter betreuen seit 2010 die Bienenvölker des Grünen Bereichs

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 15 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Juli 2011

Pa­ra­die­si­sche Zu­stän­de? Das ge­ne­ral­sa­nier­te Staats­schau­spiel Nürn­berg nach ei­ner Spiel­zeit

»Pa­ra­die­si­sche Zu­stän­de«: Wäh­rend an­de­ren­orts Thea­ter vor Kür­zung oder gar Schlie­ßung zit­tern müs­sen, wur­de das Schau­spiel­haus in Nürn­berg zwei Jah­re lang auf­wen­dig ge­ne­ral­sa­niert. Nach ei­ner lan­gen Durst­strecke, in der sich Künst­ler und Pu­bli­kum mit pro­vi­so­ri­schen Spiel­stät­ten aus­ein­an­der­set­zen muss­ten, wur­de die Sa­nie­rung im Herbst letz­ten Jah­res ab­ge­schlos­sen.

Blick vom Dach des sanierten Schauspielhauses auf die benachbarte Staatsoper

Un­ter dem Mot­to »Pa­ra­die­si­sche Zu­stän­de« zeig­te das erst vor we­ni­gen Jah­ren zum Staats­thea­ter er­ho­be­ne neue Haus nach dem Um­bau zahl­rei­che Ur- und deut­sche Erst­auf­füh­run­gen, aber auch In­sze­nie­run­gen von Klas­si­kern. Wel­che Er­fah­run­gen ha­ben Ver­ant­wort­li­che und Künst­ler in der er­sten Spiel­zeit ge­macht? Wie steht es um das Ver­hält­nis von Kunst und Tech­nik? Hat sich der Auf­wand ge­lohnt?

Szenenbild aus »Enron«

Bar­ba­ra Bo­gen hat Vor­stel­lun­gen und Pro­ben be­ob­ach­tet, hat Re­gis­seu­re, Schau­spie­ler, Dra­ma­tur­gen so­wie den Schau­spiel­chef Klaus Ku­sen­berg be­fragt: Wie pa­ra­die­sisch war sie – die er­ste Spiel­zeit?

Ein Film von Bar­ba­ra Bo­gen und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 15 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Mai 2011

Die Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft – mit ei­nem neu­en Be­griff zu mehr Ak­zep­tanz?

Was ha­ben der Ta­xi­fah­rer, die Flo­ri­stin oder die Gra­fi­ke­rin mit der Oper zu tun? Wel­che Be­deu­tung ha­ben Kul­tur- und Krea­tiv­or­te für die Iden­ti­tät ei­ner Stadt? War­um se­hen die mei­sten Men­schen Kul­tur nicht als Wirtschafts‑, son­dern als Ko­sten­fak­tor? So oder ähn­lich lau­te­ten ei­ni­ge Fra­ge­stel­lun­gen, die von der Ar­beits­ge­mein­schaft Kul­tur im Groß­raum im Rah­men des Fe­sti­vals »ma­de in…« zur Dis­kus­si­on ge­stellt wur­den.

Was hat der Taxifahrer mit der Kultur- und Kreativwirtschaft zu tun?

Ziel der Ver­ant­wort­li­chen war es, auf die wirt­schaft­li­che Be­deu­tung der Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft hin­zu­wei­sen, die laut Aus­sa­gen von Kul­tur­staats­mi­ni­ster Bernd Neu­mann »hö­her ein­zu­schät­zen ist als die gan­ze che­mi­sche In­du­strie, und wenn sie den An­teil der Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft am Brut­to­in­lands­pro­dukt neh­men, dann ist der et­wa so stark wie der der ge­sam­ten Au­to­mo­bil­in­du­strie«. Kul­tur ko­stet dem­nach nicht nur, son­dern sie sorgt auch für Wert­schöp­fung.

Kreativwirtschaftschaftler auf dem Weg in die Kulturwerkstatt auf AEG

Aber kann die Eta­blie­rung ei­nes Be­griffs zu ei­ner an­de­ren Sicht auf die Kul­tur füh­ren oder wer­den da­durch die Gren­zen zu dem, was Kunst und Kul­tur aus­macht, ver­wischt? Und was hal­ten die Kul­tur­schaf­fen­den und Künst­ler da­von, dass sie mit Spie­le­ent­wick­lern, Ar­chi­tek­ten und an­de­ren Krea­tiv­wirt­schaft­lern mehr oder we­ni­ger un­ge­fragt in ei­nen Topf ge­wor­fen wer­den?

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 16 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
April 2011

Zünd­app – ei­ne Nürn­ber­ger Le­gen­de

1921 bau­te die Fir­ma Zünd­app ihr er­stes Mo­tor­rad. Über vie­le Jah­re war der Fir­men­na­me qua­si ein Syn­onym für ei­ne Epo­che, in der Nürn­berg das Zen­trum der deut­schen Mo­tor­rad­pro­duk­ti­on war.

fahrende Elefanten: Ausfahrt mit der Zündapp KS 601

En­de der 1930er Jah­re war Zünd­app zum fünft­größ­ten Mo­tor­rad-Her­stel­ler Eu­ro­pas her­an­ge­wach­sen und bau­te bis in die 1950er Jah­re tech­nisch gu­te und wirt­schaft­lich er­folg­rei­che Mo­tor­rä­der. Der Ver­such, mit dem »Ja­nus« – ei­nem selbst ent­wickel­ten Au­to – neue Ge­schäfts­fel­der zu er­schlie­ssen, miss­lang je­doch gründ­lich. Der Klein­wa­gen fand nur we­ni­ge Käu­fer und die im­mer grö­ßer wer­den­de Zwei­rad­kon­kur­renz aus Ja­pan tat ihr Üb­ri­ges: 1984 kam es zur In­sol­venz, die kom­plet­ten Pro­duk­ti­ons­an­la­gen wur­den nach Chi­na ver­kauft. Zu lan­ge hat­te man sich Mo­de­trends wi­der­setzt und statt de­sign­ori­en­tier­ter Mo­tor­rä­der mit »Sex-Ap­peal« be­tu­lich-bie­der wir­ken­de Klein­kraft­rä­der ge­baut.

erste Zündapp-Produktionsstätte in der Nürnberger Moltkestraße

Trotz­dem hat Zünd­app bei Mo­tor­rad­fans noch im­mer ei­nen gu­ten Klang, und das nicht nur in Nürn­berg. Ehe­ma­li­ge Werks­an­ge­hö­ri­ge, aber auch vie­le »Nach­ge­bo­re­ne« hal­ten die Tra­di­ti­on auf­recht und ih­re al­ten Zünd­app-Ma­schi­nen – meist be­stens re­stau­riert – in Eh­ren.

Ein Film von Mal­te Bur­de­kat, Ju­lia Tho­mas & Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 15 Min.

März 2011

Be­geg­nungs­stu­be Me­di­na e. V. – Brücken­bau­er zwi­schen den Re­li­gio­nen

1995 von jun­gen deut­schen und tür­ki­schen Mus­li­men ge­grün­det, be­fin­det sich die Be­geg­nungs­stu­be Me­di­na in der Nürn­ber­ger Süd­stadt in ei­nem ge­wöhn­li­chen Miets­haus, von au­ßen kaum er­kenn­bar. Ih­re Ver­eins­mit­glie­der ver­su­chen mit gro­ßem eh­ren­amt­li­chem En­ga­ge­ment, Vor­ur­tei­le ge­gen­über dem Is­lam ab­zu­bau­en und den Men­schen den Un­ter­schied zwi­schen ih­rer Re­li­gi­on ei­ner­seits und ei­nem von Tra­di­tio­nen und kul­tu­rel­len Über­lie­fe­run­gen ge­präg­ten Han­deln man­cher Mus­li­me an­de­rer­seits nä­her zu brin­gen.

Um in die Welt des Islams einzutauchen, tragen die Teilnehmer bei den Führungen in der Begegnungsstube Medina traditionelle Kleidung

Sie be­tei­li­gen sich an Ver­an­stal­tun­gen zum in­ter­re­li­giö­sen Aus­tausch, be­trei­ben ein Be­geg­nungs­zen­trum mit Mu­se­um und Mo­schee, wel­ches auch An­ders­gläu­bi­gen of­fen­steht, und la­den un­ter­schied­lich­ste Grup­pen in die Ver­eins­räu­me ein, um sie über ih­re Re­li­gi­on zu in­for­mie­ren. Da­bei ver­su­chen sie, den Men­schen zu ver­mit­teln, dass Eh­ren­mor­de, Zwangs­ehen oder Frau­en­un­ter­drückung auf al­te Tra­di­tio­nen zu­rück­ge­hen, aber nichts mit ih­rer Re­li­gi­on zu tun ha­ben, ei­gent­lich so­gar im Wi­der­spruch zu dem ste­hen, was im Ko­ran ge­schrie­ben steht.

Interkulturelle Modenschau beim Nevrozfest der Begegnungsstube Medina

Der kei­nem is­la­mi­schem Ver­band an­ge­hö­ren­de Ver­ein hat es durch sei­ne Ar­beit ge­schafft, das Ver­trau­en von vie­len Or­ga­ni­sa­tio­nen zu ge­win­nen. Über 10.000 Men­schen ha­ben al­lein im letz­ten Jahr die ko­sten­lo­sen und von den Ver­eins­mit­glie­dern auf eh­ren­amt­li­cher Ba­sis durch­ge­führ­ten An­ge­bo­te von Me­di­na wahr­ge­nom­men. In­zwi­schen be­su­chen so­gar Bun­des­wehr­sol­da­ten und Po­li­zei­an­wär­ter die Be­geg­nungs­stu­be, um sich über den Is­lam zu in­for­mie­ren.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 28 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Februar 2011

Das Dorf braucht sei­nen La­den

Wo sollten die weitgehend immobilen Alten sonst einkaufen?

Post­äm­ter, Le­bens­mit­tel­lä­den, Hand­wer­ker – im­mer öf­ter ver­schwin­den sie aus den Dör­fern un­se­rer Re­gi­on. Die länd­li­che In­fra­struk­tur ver­fällt lang­sam, aber ste­tig. Die Dorf­be­woh­ner pen­deln zur Ar­beit in die na­he­ge­le­ge­nen Groß­städ­te, und auf dem Rück­weg kau­fen sie in den Su­per­märk­ten oder ei­nem der den Städ­ten vor­ge­la­ger­ten Ein­kaufs­zen­tren die Din­ge des täg­li­chen Be­darfs.

Auch die Kinder können nur im Dorfladen 'shoppen' gehen

Und wenn man abends fest­stellt, dass das Salz ver­ges­sen wur­de, schaut man noch schnell im Dorf­la­den vor­bei – so­lan­ge es den noch gibt. Nur vom Ver­kauf des Sal­zes wird der al­ler­dings kaum über­le­ben kön­nen. Was aber, wenn er zu macht? Brau­chen die Dör­fer ih­re Lä­den wirk­lich?

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter

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