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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Dezember 2010

Die Laub­frö­sche – ein Jahr im Wald­kin­der­gar­ten

Ein Laubfrosch beim Abseilen vom Baum

In Deutsch­land gibt es be­reits mehr als 300 Wald­kin­der­gär­ten, da­von al­lein in Mit­tel­fran­ken acht. Die Idee der Na­tur­kin­der­gär­ten ent­stand in den 1950er Jah­ren in Skan­di­na­vi­en, in den 1990er Jah­ren wur­de das Kon­zept in Deutsch­land auf­ge­grif­fen. Seit­dem steigt die An­zahl der El­tern, die ih­re Kin­der lie­ber in ei­nen Wald­kin­der­gar­ten als in Re­gel­kin­der­gar­ten schicken, kon­ti­nu­ier­lich an. Fast al­le die­ser Ein­rich­tun­gen ha­ben lan­ge War­te­li­sten – trotz Zecken und Bor­re­lio­se. Im­mer mehr El­tern glau­ben, dass es für die Ent­wick­lung ih­rer Kin­der wich­tig ist, wenn sie die Vor­schul­zeit in der frei­en Na­tur ver­brin­gen, und das bei Wind und Wet­ter.

Der Platz der Laubfrösche im Wald

»Die Laub­frö­sche« ver­ste­hen sich als in­te­gra­ti­ver Kin­der­gar­ten. Sie ha­ben zwei Kin­der mit Han­di­cap in ih­rer Grup­pe. Je­den Mor­gen tref­fen sie sich am Wald­rand des Er­lan­ger Stadt­teils Kos­bach und ma­chen sich dann zu ih­rer im Wald ge­le­ge­nen Lich­tung auf. Mit 18 Kin­dern ist die Grup­pe sehr viel klei­ner als im Re­gel­kin­der­gar­ten. Und auch sonst gibt es ei­ni­ge Un­ter­schie­de. Ihr Spiel­zeug fin­den die Kin­der im Wald, Vor­ga­ben von Sei­ten der Er­zie­her gibt es nur an Pro­jekt­ta­gen. So bliebt viel Raum für das freie Spiel und Zeit für die Päd­ago­gen, die Kin­der zu be­ob­ach­ten und ge­zielt auf ih­re Pro­ble­me und Fra­gen ein­zu­ge­hen.

Singspiele halten warm bei -16 Grad

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 30 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Juni 2010

Herr­scher über vie­le Völ­ker – aber oh­ne Land

Matthias Rühl beim Imkern

Ein Im­ker kämpft für das Über­le­ben der Bie­nen – In der Re­gi­on als po­la­ri­sie­ren­der Un­ru­he­stif­ter um­strit­ten, in sei­ner Fach­kennt­nis aber von al­len an­er­kannt: Mat­thi­as Rühl, Vor­sit­zen­der der Im­ker des Land­krei­ses Neustadt/Aisch. Sein All­tag ist ge­prägt vom zu­neh­men­den Über­le­bens­kampf sei­ner Bie­nen, de­nen land­wirt­schaft­li­che Na­tur­ver­wer­tung und de­ko­ra­ti­ves Na­tur­ver­ständ­nis schwer zu schaf­fen ma­chen.

Beim Schulen des Nachwuchses

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter  •  Län­ge: 13:30 Min.

November 2002

BSE – Auf der Su­che nach der ver­schwun­de­nen Kri­se

Die Ursache und die Übertragungswege für den BSE-Ausbruch waren auch zwei Jahre nach der ersten Erkrankung noch unbekannt

Ob­wohl fast je­de Wo­che neue BSE-Fäl­le in Deutsch­land auf­tre­ten – von ei­ner Zu­rück­hal­tung der Ver­brau­cher beim Ver­zehr von Rind­fleisch ist nichts mehr zu spü­ren. Und dies, ob­wohl die Grün­de für BSE noch im­mer im Dunk­len lie­gen und auch wei­ter ein gro­ßer Teil des Flei­sches oh­ne Test (der BSE Er­re­ger kann erst ab ei­nem be­stimm­ten Al­ter des Tie­res nach­ge­wie­sen wer­den) in den Han­del kom­men. point spricht mit ei­nem von BSE be­trof­fe­nen Bau­ern, ei­nem Flei­scher­mei­ster, Ver­brau­chern und Öko­lo­gen und sucht nach Mög­lich­kei­ten ei­nes ver­ant­wort­li­chen Um­gangs mit der Krank­heit.

Der Metzgermeister Manfred Seitz sieht die Ursache des BSE-Ausbruchs in den neuartigen Züchtungsmethoden
Mai 2002

Ma­chen Mo­bil­funk­strah­len krank?

Aufgrund der wachsenden Zahl an Handys in Deutschland werden in 2002 vermehrt neue Verstärker- und Sendeanlagen montiert

Nach der Ver­stei­ge­rung der UMTS-Li­zen­zen in­ve­stie­ren die Mo­bil­funk­be­trei­ber in im­mer neue Sen­de­an­la­gen, um so die neue Tech­nik flä­chen­deckend an­bie­ten zu kön­nen. Gleich­zei­tig hat sich in den letz­ten 12 Mo­na­ten die An­zahl der Han­dys in Deutsch­land ver­dop­pelt. Dies be­dingt, dass neue Sen­de­an­la­gen ge­baut wer­den – auch in Wohn­ge­bie­ten und im­mer öf­ter auf Wohn­ge­bäu­den. Für vie­le Bür­ger Grund ge­nug, sich zu weh­ren und sich in Bür­ger­initia­ti­ven zu­sam­men zu schlie­ßen. Ih­re Be­fürch­tun­gen: die von den An­la­gen aus­ge­hen­den Strah­len könn­ten Krank­hei­ten aus­lö­sen.

Wegen der großen Zahl an besorgten Bürgern führt die Stadt Nürnberg Probemessungen durch
April 2002

In der Ver­gan­gen­heit ver­wur­zelt, für die Zu­kunft le­ben

Wenn Jo­sef Zeit­ler nicht ge­ra­de sei­nem Be­ruf als KfZ-Mei­ster nach­geht, brü­tet er über der Um­set­zung sei­ner Ideen. An vor­der­ster Front steht da­bei im­mer der öko­lo­gi­sche Ge­dan­ke in Ver­bin­dung mit der Auf­ar­bei­tung der Ge­schich­te. »Al­les, was wir tun, soll­te mit der Um­welt ver­träg­lich sein« – so Jo­sef Zeit­ler.

Der wasserstoffbetriebene Roller H2 Speedfight ist das am weitesten fortgeschrittene Projekt von Josef Zeitler. Was fehlt sind vor allem Geldgeber, um in die Serienproduktion einsteigen zu können.

Er be­lässt es aber nicht nur beim Re­den. Er agiert, hat ei­nen Pro­to­ty­pen für ei­nen was­ser­stoff­an­ge­trie­be­nen Rol­ler ent­wickelt, will im näch­sten Jahr ein En­er­gie­haus bau­en, das über Zug­luft und Was­ser­stoff mit En­er­gie ver­sorgt wird. Ein Por­trait ei­nes Vi­sio­närs und Quer­den­kers.

Ein Film von Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Juli 2001

Mit En­er­gie in die Zu­kunft – er­neu­er­ba­re En­er­gien

Szenenfoto

Die fos­si­len En­er­gie­trä­ger Öl, Koh­le und Gas ge­hen in den näch­sten Jahr­zehn­ten zur Nei­ge. Um­welt­ver­träg­li­che Lö­sun­gen müs­sen ge­schaf­fen be­zie­hungs­wei­se wei­ter­ent­wickelt wer­den. Ei­ne Not­wen­dig­keit, die in­zwi­schen auch von Sei­ten der Po­li­tik ak­zep­tiert wird und im En­er­gie­ein­spei­se­ge­setz ih­ren Aus­druck fin­det. Aber rei­chen die Be­mü­hun­gen aus? Ob Wind­kraft, Bio­mas­se oder Was­ser­stoff als En­er­gie­quel­le, oh­ne Men­schen mit Vi­sio­nen wä­re die En­er­gie­wen­de nicht durch­führ­bar. point stellt Men­schen aus der Re­gi­on vor, die mit ih­rem En­ga­ge­ment zu Pio­nie­ren im Be­reich re­ge­ne­ra­ti­ver En­er­gien wur­den und fragt nach ih­ren Vor­stel­lun­gen von ei­ner zu­künf­ti­gen und um­welt­ver­träg­li­chen En­er­gie­ver­sor­gung.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Juni 2000

Strom – nur ei­ne Fra­ge des Gel­des?

Szenenfoto

Seit gut ei­nem Jahr ist der Strom­markt li­be­ra­li­siert und die Ver­brau­cher ha­ben die Qual der Wahl: beim al­ten En­er­gie­ver­sor­ger blei­ben oder zum gün­sti­ge­ren Kon­kur­ren­ten wech­seln? Sich für die bil­lig­ste Ki­lo­watt­stun­de ent­schei­den oder auch öko­lo­gi­sche und re­gio­na­le Ge­sichts­punk­te be­rück­sich­ti­gen? Wäh­rend die Strom­kon­zer­ne mit ih­ren Bil­lig­an­ge­bo­ten wer­ben, kämp­fen Stadt­wer­ke wie die EWAG ums Über­le­ben. Mit Zu­sam­men­schlüs­sen, neu­en Ta­ri­fen und Ser­vice­an­ge­bo­ten vor Ort stellt man sich dem Wett­be­werb.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

März 2000

H2O – al­les klar?

Trinkwasserspeicher der Stadt Nürnberg

Auch wenn un­ser Trink­was­ser so selbst­ver­ständ­lich aus der Lei­tung kommt – ein be­wuss­ter und spar­sa­mer Um­gang mit der knap­pen Res­sour­ce Was­ser ist not­wen­dig, da­mit der le­bens­wich­ti­ge Na­tur­stoff ei­ne Zu­kunft hat. Fern­lei­tun­gen sind kein All­heil­mit­tel und er­set­zen nicht den not­wen­di­gen Grund­was­ser­schutz vor der ei­ge­nen Tür. Aber nicht nur im Trink­was­ser­be­reich, son­dern auch in der Ab­was­ser­ent­sor­gung sind wei­te­re An­stren­gun­gen not­wen­dig, um die Pro­ble­me nicht auf zu­künf­ti­ge Ge­ne­ra­tio­nen zu ver­la­gern. Ein Schlag­wort, das im Zu­sam­men­hang mit dem Agen­da 21 Pro­zess im­mer wie­der fällt, ist nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten – im Be­reich Trink- und Ab­was­ser ist hier­von noch we­nig zu spü­ren.

Inspektion eines Abwasserkanals

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

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