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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Dezember 2009

an­ders­WOH­NEN – von der Idee bis zum Ein­zug

Die Bewohner in ihrem neuen Domizil

Vor kur­zem sind rund 60 Se­nio­ren und Al­lein­er­zie­hen­de mit ih­ren Kin­dern in Nürn­berg zu­sam­men­ge­zo­gen, um sich un­ter dem Ti­tel »woh­nen­PLUS« ge­gen­sei­tig zu un­ter­stüt­zen. Der Ge­dan­ke: Al­lein­er­zie­hen­de un­ter­stüt­zen Se­nio­ren, da­mit die­se mög­lichst lan­ge un­ab­hän­gig le­ben kön­nen. Gleich­zei­tig küm­mern sich die Se­nio­ren um die Kin­der der Al­lein­er­zie­hen­den, so dass die­se Be­ruf und Kin­der­er­zie­hung be­wäl­ti­gen kön­nen. Die Ent­wick­lung die­ses in Eu­ro­pa bis­her ein­zig­ar­ti­gen Wohn­ex­pe­ri­men­tes wur­de von Me­di­en PRAXIS e. V. ein Jahr lang fil­misch be­glei­tet.

Edeltraud Höppl und Mia haben Spaß

Ent­stan­den ist ei­ne Do­ku­men­ta­ti­on, die ei­ner­seits auf­zei­gen will, wes­halb sich die Men­schen für das Pro­jekt ent­schie­den ha­ben, an­de­rer­seits aber die Schwie­rig­kei­ten des un­ge­wohn­ten Mit­ein­an­der deut­lich wer­den lässt.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 88 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
April 2009

»Die Ge­mein­de – Das sind wir al­le«

Die Langenfelder Musikanten sind immer dabei

In Lan­gen­feld, ei­ner Ge­mein­de mit ca. 1000 Ein­woh­nern, neh­men die Bür­ger die Be­wäl­ti­gung der Pro­ble­me des de­mo­gra­fi­schen Wan­dels selbst in die Hand. Seit ih­rem Auf­bruch 2006 bau­ten sie sich ei­ne Be­geg­nungs­stät­te für al­le Ge­ne­ra­tio­nen, ein mo­der­nes Ta­ges­ca­fe mit Kul­tur­scheu­ne im aus­ster­ben­den Orts­kern, be­grün­de­ten ei­nen Ser­vice für haus­halts­na­he Dienst­lei­stun­gen, bie­ten um­fas­sen­de Ju­gend- und Kin­der­be­treu­ung. Wer sind die­se Bür­ger, und was mo­ti­viert sie – z.B. die Ar­beits­kreis­lei­te­rin Pe­tra Hu­prich, den Ge­trän­ke­markt­lei­ter Gün­ter Schmidt oder den ak­ti­ven »Jung­se­ni­or« und Ge­mein­de­rat Pe­ter Hüttl.

Die Frauen der Dorflinde

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter  •  Län­ge: 12:30 Min.

März 2007

Uli Sau­er­bier – von Be­ruf Chor­mut­ter

Wer Kon­takt mit dem Winds­ba­cher Kna­ben­chor auf­nimmt, kommt an Uli Sau­er­bier nicht vor­bei. Und wer Winds­ba­cher ist, der kann nicht oh­ne sie. Seit 1998 sorgt Uli Sau­er­bier als rech­te Hand des Chor­lei­ters Karl-Fried­rich Be­rin­ger und als Chor­mut­ter für ei­nen rei­bungs­lo­sen Ab­lauf hin­ter den Ku­lis­sen des be­rühm­ten Kna­ben­cho­res.

Der Chor fährt zum Auftritt in die Berliner Philharmonie

Stets be­waff­net mit Hals­pa­stil­len und pflanz­li­chen Kreis­lauf­trop­fen hat sie für die gro­ßen und klei­nen Pro­ble­me der zum Teil noch sehr jun­gen 150 Chor­kna­ben im­mer ein of­fe­nes Ohr. Bei al­len Auf­trit­ten des Cho­res im In- und Aus­land ist sie da­bei und be­treut die Sän­ger vom Wecken am Mor­gen bis zum abend­li­chen Schla­fen­ge­hen – sie macht, wie Be­rin­ger sagt, »eben al­les, was ei­ne Mut­ter zu tun hat«. Auch wenn Uli Sau­er­bier längst auf­ge­hört hat, die vie­len Stun­den zu zäh­len, die sie mit ih­rer Ar­beit ver­bringt, ist Chor­mut­ter zu sein, ihr Traum­be­ruf: »Ich kann mir mein Le­ben oh­ne Chor­mu­sik nicht vor­stel­len, es ist die schön­ste Mu­sik, die es gibt und ich be­loh­ne mich mit viel Chor­mu­sik für die vie­len Stun­den Ar­beit.« Ein Por­trait der »gu­ten See­le« des Winds­ba­cher Kna­ben­cho­res.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 42 Min.

Juli 2005

»Ich ha­be ei­ne Ma­ma und ei­ne Ma­mi«

Im­mer mehr Men­schen in gleich­ge­schlecht­li­chen Be­zie­hun­gen ha­ben sich in den letz­ten Jah­ren ih­ren Wunsch nach Kin­dern er­füllt. Nach ak­tu­el­len Schät­zun­gen le­ben der­zeit meh­re­re hun­dert­tau­send Kin­der bei gleich­ge­schlecht­li­chen Part­nern, und das, ob­wohl der Weg zum Kind für die mei­sten Paa­re schwie­rig war und bis zum heu­ti­gen Ta­ge ist.

Szenenfoto

Nach­dem sich mit der Mög­lich­keit der Ver­part­ne­rung und Stief­kind­ad­op­ti­on die recht­li­che Si­tua­ti­on für gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re und El­tern in den letz­ten Jah­ren ver­bes­sert hat, droht jetzt neu­es Un­ge­mach: Die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung geht vor das Ver­fas­sungs­ge­richt, um die Stief­kind­ad­op­ti­on für gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re rück­gän­gig zu ma­chen. Für ho­mo­se­xu­el­le Paa­re wä­re dies ein gro­ßer Rück­schritt.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 25 Min.

September 2004

»Mein Be­ruf ist Be­ru­fung«

Gunter Lehrieder stimmt sein Dendrophon

Gun­ter Leh­rie­der ist För­ster aus Lei­den­schaft. Ei­gent­lich lebt er nur für sei­nen Wald. Der Um­gang mit Men­schen, sei­nen Vor­ge­setz­ten war für ihn, der als et­was ver­schro­ben und hin­ter­wäld­le­risch galt, eher un­an­ge­nehm. War, denn seit er sich mit Wald­päd­ago­gik be­schäf­tigt, und da­bei sein Herz für Kin­der ent­deckt hat, hat sich et­was ver­än­dert...

Erprobung des Waldtelefons

Ein Film von Mo­ni­ka Zur­ha­ke und Jo­chen Vet­ter  •  Län­ge: 12:30 Min.

Februar 2004

Die Mu­schel­kin­der

Die Kinder machen Spiele, bei denen sie ihren Körper besser kennen lernen. Den eigenen Körper wahrnehmen, sich selbst spüren - für die Muschelkinder keine Selbstverständlichkeit. Im so genannten differenzierten Unterricht treffen sie sich deshalb Klassen übergreifend und lernen spielerisch ihren Körper besser kennen.

Seit 1995 gibt es in Nürn­berg ei­ne ei­ge­ne Schu­le für au­ti­sti­sche Kin­der. Das bun­des­weit ein­zig­ar­ti­ge Pro­jekt hat sich zur Auf­ga­be ge­macht, au­ti­sti­sche Kin­der so­weit zu be­fä­hi­gen, dass sie am ge­sell­schaft­li­chen und kul­tu­rel­len Le­ben teil­neh­men kön­nen. Ein Film über Men­schen, die sich in ih­rer ei­ge­nen Welt be­we­gen und auf der Su­che nach ei­nem Fen­ster zur Au­ßen­welt sind.

Über verschiedene Wege der Kommunikation versuchen die Betreuer, langsam eine Verbindung zu den Kindern herzustellen. Denn nichts fällt Svenia und den anderen Muschelkindern so schwer, wie den Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

auf DVD erhältlicher Film Die­ser Film ist auf DVD er­hält­lich.
Oktober 2003

HANDS ON
im Nürn­ber­ger Kin­der­mu­se­um, dem et­was an­de­ren Mu­se­um

Szenenfoto

Nürn­berg hat seit 2002 ein Kin­der­mu­se­um. Kon­zi­piert als le­ben­di­ger Lern­ort vor al­lem für Kin­der (aber auch für die gan­ze Fa­mi­lie), hat die Ein­rich­tung mit ei­nem her­kömm­li­chen Mu­se­um kaum et­was zu tun. »Hands on« heißt die De­vi­se, nach der Kin­der durch ei­ge­nes Er­for­schen den »All­tag der Ur­groß­el­tern« (z.B. Groß­mutters Wasch­tag, Omas Kü­che), er­fah­ren dür­fen oder sich mit den Wun­dern der Na­tur (z.B. Um­welt­erleb­nis­sta­ti­on, Was­ser, Evo­lu­ti­on, Bo­den) aus­ein­an­der­set­zen dür­fen. Ei­ge­ne Er­fah­run­gen ma­chen, et­was aus­pro­bie­ren, er­for­schen, ent­decken und ver­glei­chen, und dies mit al­len Sin­nen, so lau­tet das An­ge­bot des Mu­se­ums an die Kin­der. Der Ver­such, die kom­pli­zier­te Welt der Er­wach­se­nen für Kin­der ver­ständ­lich zu ma­chen. Das Kin­der­mu­se­um – ein be­geh­ba­res Le­xi­kon für Kin­der, in dem Ler­nen auf spie­le­ri­scher Ba­sis mit sehr viel Spaß er­folgt.

Szenenfoto
März 2003

Rei­ten als The­ra­pie

Kinder - speziell autistische - bauen schnell eine Bindung zu dem Pferd auf und haben so Spaß an der Therapie

Im Nürn­ber­ger Stadt­teil Fisch­bach steht ein Reit­stall der be­son­de­ren Art. Hier sind kei­ne Frei­zeit­rei­ter oder Pfer­de­sport­lieb­ha­ber zu fin­den, son­dern Kin­der und Ju­gend­li­che, die man auf den er­sten Blick nicht auf dem Rücken von Pfer­den er­war­tet. Da­bei ist auch ih­nen der Spaß an der wö­chent­li­chen Reit­stun­de an­zu­se­hen – un­ab­hän­gig da­von, ob es sich um ein au­ti­sti­sches, ein hy­per­ak­ti­ves oder auch kör­per­lich oder gei­stig be­hin­der­tes Kind han­delt. Sie al­le sind mit viel Be­gei­ste­rung, Auf­merk­sam­keit und Sen­si­bi­li­tät ge­gen­über den Pfer­den bei der Sa­che. Ein Film über Men­schen, für die Rei­ten mehr ist als ein Frei­zeit­ver­gnü­gen.

Für das Heilpädagogische Reiten muss das Pferd einen gutmütigen Charakter und eine Dressurausbildung haben

Ein Film von No­ra Borg­grä­fe und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

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