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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Dezember 2006

»Ich bin kein Aus­stei­ger, ich bin ein Ein­stei­ger«

on the road again

Mit dem Bau­wa­gen über Land fah­ren, das ist ein Traum, den Frank Al­brecht schon seit vie­len Jah­ren mit sich her­um­trägt. Als der 46-jäh­ri­ge bei der Ar­beits­su­che im­mer öf­ter zu hö­ren be­kommt, dass man lei­der je­mand jün­ge­ren für die­se Stel­le su­che, be­schließt der ge­lern­te Koch, sein Schick­sal in die ei­ge­nen Hän­de zu neh­men. Er grün­det ei­ne Ich AG, kauft sich ei­nen al­ten Trak­tor samt Bau­wa­gen, baut die­sen aus und geht auf gro­ße Fahrt.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

April 2006

»Wir blei­ben hier, da­für kämp­fen wir!«

Sechs Wo­chen lang wur­den die Mit­ar­bei­ter bei ih­rem Kampf um ih­ren Ar­beits­platz mit der Ka­me­ra be­glei­tet – an­ge­fan­gen von der Lich­ter­ket­te um das AEG-Werk am 12. De­zem­ber 2005 bis zur Wie­der­auf­nah­me der Ar­beit am 7. März 2006.

Noch besteht Hoffnung, dass es bei AEG weiter geht

Ent­stan­den ist ein be­we­gen­des Por­trait von Men­schen und de­ren Wut: »Die hau­en ab und las­sen uns hier auf der Stra­sse und de­nen ist scheiss­egal, was wir da ma­chen«, Hoff­nun­gen: »Ich hof­fe, dass die­ses Werk bleibt. Das ist mei­ne Zu­kunft und Sta­bi­li­tät.« und Äng­sten: »Das wird hart. Ja, ich hab ja zwei noch Kin­der, wo in die Schu­le ge­hen.«

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 16 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
Februar 2006

Ein-Eu­ro-Jobs – Sprung­brett oder Ab­stell­gleis?

Szenenfoto

Um die Ar­beits­wil­lig­keit von Lang­zeit­ar­beits­lo­sen zu prü­fen, wur­den En­de 2004 die so ge­nann­ten Ein-Eu­ro-Jobs ein­ge­führt. Im Groß­raum Nürn­berg kam es je­doch kaum zu Zwangs­ver­pflich­tun­gen, da die Ar­beits­ge­mein­schaf­ten von ei­ner gro­ßen Zahl Frei­wil­li­ger über­rollt wur­den – die ALG-II-Be­zie­her wol­len sich mit dem Ein-Eu­ro-Job ein Zu­brot ver­die­nen und hof­fen, so wie­der ei­ne Stel­le auf dem er­sten Ar­beits­markt zu fin­den.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Dezember 2004

Durch Ko­ope­ra­ti­on zum Er­folg:
aus­län­di­sche Un­ter­neh­mer schaf­fen Aus­bil­dungs­plät­ze

Szenenfoto

Seit 1999 schafft der Aus­bil­dungs­ring aus­län­di­scher Un­ter­neh­mer im Groß­raum Nürn­berg Lehr­stel­len. 125, meist aus­län­di­sche Ju­gend­li­che wer­den der­zeit in 15 Be­ru­fen aus­ge­bil­det. Ju­gend­li­che, die oh­ne das En­ga­ge­ment des AAU wahr­schein­lich oh­ne Aus­bil­dung da­ste­hen wür­den.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

April 2004

Mit € 4,52 durch den Tag

Thomas Volk stellt mit dem Computer genaue Berechnungen an, wieviel Geld er zum Leben hat

Fast drei Mil­lio­nen Men­schen le­ben in Deutsch­land von So­zi­al­hil­fe. Was von Tei­len un­se­rer Ge­sell­schaft als Schma­rot­zer­tum und Ar­beits­un­wil­lig­keit an­ge­pran­gert wird, ist für den größ­ten Teil der Be­trof­fe­nen ein har­tes Schick­sal, aus dem sie lie­ber heu­te als mor­gen aus­bre­chen wür­den. point stellt Men­schen vor, die sich mit al­len Kräf­ten um ei­ne Be­schäf­ti­gung be­mü­hen, aber kaum Chan­cen auf dem Ar­beits­markt ha­ben.

Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlung machen der chronisch kranken Rentnerin zu schaffen

Ein Film von Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

Februar 2001

»Ich tan­ze auf dem hal­ben Mond«

Szenenfoto

Die We­stEn­d­Ope­ra ist ein Pro­jekt von rund 30 Ju­gend­li­chen aus 12 Na­tio­nen. Über ein Jahr ha­ben sie ge­tex­tet, kom­po­niert und ge­probt, um in ei­nem Hip­Hop-Mu­si­cal ih­re Ge­schich­ten und das Le­bens­ge­fühl ih­rer Ge­ne­ra­ti­on auf die Büh­ne zu brin­gen. Ent­stan­den ist ein Mu­si­cal, in dem es um Glaub­wür­dig­keit, Iden­ti­tät und Zu­ge­hö­rig­keit geht – er­zählt in den Far­ben und Tö­nen des Hip­Hop. Hin­ter die­sem Pro­jekt steht die Idee, ar­beits­lo­se Ju­gend­li­che auf Me­di­en- und Büh­nen­be­ru­fe vor­zu­be­rei­ten. Da­bei ist das ein­zi­ge, was zählt, Ta­lent. Schul­ab­schlüs­se, Dro­gen oder Vor­stra­fen sind zweit­ran­gig, Na­tio­na­li­tät und Haut­far­be spie­len bei der Be­set­zung kei­ne Rol­le. Für vie­le der Ju­gend­li­chen ei­ne neue Er­fah­rung, denn in ih­rem All­tag wur­den sie bis­her oft be­nach­tei­ligt und aus­ge­grenzt.

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Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
Juni 1999

So­zi­al­hil­fe­emp­fän­ger – Drücke­ber­ger und Ab­zocker?

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In Nürn­berg gibt es rund 29.000 So­zi­al­hil­fe­emp­fän­ger, bei vie­len von ih­nen ist die Ar­beits­lo­sig­keit der Grund ih­rer Be­dürf­tig­keit. Seit Jah­ren ver­sucht die Stadt, die­se Men­schen wie­der in den Ar­beits­pro­zess ein­zu­glie­dern. Ver­stärkt dis­ku­tiert wird da­bei in letz­ter Zeit, ob man für die Be­trof­fe­nen aus­schließ­lich qua­li­fi­zier­te An­ge­bo­te schaf­fen muss oder auch we­ni­ger at­trak­ti­ve Ar­beit an­bie­ten kann und mit der Keu­le der So­zi­al­hil­fe­kür­zung droht. Ne­ben kon­kre­ten Maß­nah­men und An­satz­mög­lich­kei­ten der Wie­der­ein­glie­de­rung wird die Zwangs­ver­pflich­tung, z.B. für ge­mein­nüt­zi­ge Ar­beit dis­ku­tiert. Ist die Ver­pflich­tung von qua­li­fi­zier­ten Per­so­nen zu Hilfs­jobs ei­ne Zu­mu­tung oder ei­ne ge­recht­fer­tig­te For­de­rung für die In­an­spruch­nah­me der staat­li­chen Lei­stung So­zi­al­hil­fe?

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Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

März 1999

Psych­ia­trie – und dann?

Ein enor­mer Lei­stungs­druck im Ar­beits­le­ben so­wie Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit mit in­di­vi­du­el­len Fol­gen wie De­pres­sio­nen und Ver­sa­gens­äng­sten ha­ben zur Fol­ge, dass die Zahl der psy­chisch Kran­ken steigt. Wer wie­der ins Ar­beits­le­ben zu­rück­keh­ren will, hat es schwer, ei­nen an­ge­mes­se­nen Ar­beits­platz zu fin­den. Erst in den let­zen Jah­ren wur­de die­ser Per­so­nen­grup­pe mehr Auf­merk­sam­keit ge­schenkt, so dass es mitt­ler­wei­le ei­ni­ge Ver­ei­ne gibt, die ver­su­chen, den Ar­beits­markt für Men­schen mit psy­chi­schen Pro­ble­men zu er­obern. Vie­le von ih­nen hal­ten kei­ne 35-Stun­den-Wo­che mehr aus, müs­sen viel­fach noch Me­di­ka­men­te neh­men und fal­len in Kri­sen­zei­ten aus. Be­din­gun­gen, auf die Ar­beit­ge­ber nor­ma­ler­wei­se kei­ne Rück­sicht neh­men. Die­se Ver­ei­ne schaf­fen Aus­bil­dungs- und Ar­beits­plät­ze nach Nei­gung und Lei­stung der Be­trof­fe­nen. Die Pa­let­te der Tä­tig­kei­ten reicht vom Wer­be- und Gra­fik­be­reich bis zum Ga­stro­no­mie­be­trieb.

Szenenfoto

point fragt: was heißt es, sich in ei­ner Ar­beits­welt zu be­we­gen, die ei­gent­lich kei­nen Platz mehr für ei­nen hat? Wel­che Er­fah­run­gen wur­den hin­sicht­lich der Lei­stungs­an­for­de­run­gen und Ar­beits­be­din­gun­gen in der Ver­gan­gen­heit ge­macht? Wel­che Rol­le spielt ein auf die in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­se der Per­son zu­ge­schnit­te­ner Ar­beits­platz?

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

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