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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


Mai 2023

Ge­mein­sam Ak­tiv – Die Früh­lings­re­bel­li­on von Extinc­tion Re­bel­li­on

An rund 30 Orten wie etwa bei den Unternehmen Shell, Bayer und Vattenfall in Berlin machten die Aktivistinnen auf die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen aufmerksam.

Vom 12. bis 17. April 2022 lud Extinc­tion Re­bel­li­on Kli­ma­ak­ti­vi­sti zur Früh­lings­re­bel­li­on in Ber­lin ein. Auch über 20 Men­schen aus Nürn­berg und Fürth rei­sten an, um ge­gen den Um­gang der Po­li­tik mit der Kli­ma­kri­se zu pro­te­stie­ren und sich für den Schutz der Bio­di­ver­si­tät ein­zu­set­zen.

Am Ende der satirischen Demo der Superreichen haben Aktivisti ein großes Banner vom Hotel Adlon gedropt

Auf dem Ge­län­de des In­va­li­den­parks wur­de ein Kli­ma­camp er­rich­tet, von dem aus ver­schie­de­ne Ak­tio­nen rund um den Pots­da­mer Platz und das Re­gie­rungs­vier­tel ge­plant wur­den.

Am Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fand ein symbolischer Die-In statt, um auf das Artensterben aufmerksam zu machen

Ei­ne Wo­che lang setz­te Extinc­tion Re­bel­li­on mit krea­ti­ven und phan­ta­sie­vol­len Ak­tio­nen ein Zei­chen, um Be­völ­ke­rung und Po­li­tik für die Dring­lich­keit der Er­rei­chung der selbst­ge­steck­ten Kli­ma­zie­le zu sen­si­bi­li­sie­ren.

In der satirischen Demo der Superreichen: An­zug­trä­ge­r*in­nen in Dino-Gummimasken und mit gelben Aktenkoffern in den Händen – Vertreter der fossilen Lobby

Die Ak­ti­vi­sti or­ga­ni­sier­ten Die-Ins und Flash­mobs so­wie Ak­tio­nen des Zi­vi­len Un­ge­hor­sams, bei de­nen sie kli­ma­schäd­li­che Ak­ti­vi­tä­ten von Kon­zer­nen und Lob­by­ver­ei­nen ins Zen­trum ih­rer Kri­tik rück­ten.

Ausgangspunkt der 5-tägigen Proteste war ein Klimacamp im Invalidenpark

Zu­dem gab es ei­ne »De­mo der Su­per­rei­chen«, in der sie auf sar­ka­sti­sche Wei­se de­ren Le­bens­stil an­pran­ger­ten. »Wir kön­nen es uns nicht mehr lei­sten, dass 1% der Welt­be­völ­ke­rung über 50% des Ver­mö­gens ver­fügt.«

Gerade bei nicht angemeldeten Aktionen ist Polizeikontakt nicht ausgeschlossen - hier stehen zwei Nürnberger Aktivisti in einem Polizeikessel wegen des Aufklebens von drei Stickern

Wir ha­ben die Nürn­berg-Für­ther Orts­grup­pe wäh­rend die­ser fünf Ta­ge mit der Ka­me­ra be­glei­tet und er­lebt, mit wie viel Herz­blut und Em­pa­thie sie für ih­re Über­zeu­gung kämp­fen.

An der Gehmeditation zur Biodiversitätskrise vom Brandenburger Tor zum Reichstag nahm auch Thomas Zeitler, Pfarrer in St. Egidien und Mitglied der Nürrnberger Ortsgruppe teil.

Ein Film von Ju­lia Tho­mas und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 30 Min.

Hier könnt Ihr den Film in gan­zer Län­ge an­schau­en!