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Medien PRAXIS - Das point Reportage Sendungs-Blog


September 2003

»Wer sich nicht wehrt, lebt ver­kehrt«

Szenenfoto

Ul­ri­ke Wel­ler ist seit ih­rer Ge­burt blind. 1936 in Thü­rin­gen ge­bo­ren, ent­geht sie auf Grund ih­res Han­di­caps nur knapp dem KZ. 1979 ent­schließt sie sich, in die Bun­des­re­pu­blik über­zu­sie­deln. Hier ist die ge­lern­te Kran­ken­gym­na­stin zu­nächst mehr oder we­ni­ger auf sich al­lei­ne ge­stellt. Aber mit der ihr ei­ge­nen Zä­hig­keit mei­stert sie al­le Hür­den. Sie setzt sich ge­gen al­le Re­pres­sio­nen zur Wehr und schafft es so, sich ih­ren Le­bens­mut und ih­re Fröh­lich­keit zu er­hal­ten. Da­bei lebt die be­gei­ster­te Stepp­tän­ze­rin vor al­lem nach dem Wahl­spruch: »Wer sich nicht wehrt, lebt ver­kehrt.«

Szenenfoto

Ein Film von Ka­rin Kurz und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
Februar 2002

Ge­mein­schaft­lich Woh­nen im Al­ter

Szenenfoto

Statt be­treu­tem Woh­nen oder Al­ten­heim – in den ei­ge­nen Räu­men das Al­ter ge­nie­ßen, dies war der Haupt­grund für Ho­ren­burgs, Mül­len­hoffs und Lu­thers, drei Paa­re im Al­ter von 57 bis 82 Jah­ren, noch ein­mal zu bau­en. Ge­mein­sam möch­ten sie die Zeit nach dem Er­werbs­le­ben in ei­ner Woh­nungs­ge­mein­schaft ver­brin­gen. Seit kur­zem le­ben sie jetzt un­ter ei­nem Dach, in ei­ner Wohn­form, die bei­spiel­ge­bend und auch für an­de­re Se­nio­ren ei­ne Al­ter­na­ti­ve sein kann? Ein Blick in die er­sten Mo­na­te des Zu­sam­men­le­bens der drei Paa­re, die ver­bun­den sind mit Hoff­nun­gen und Äng­sten.

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 25 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
Oktober 1998

Ar­beits­los – ab­ge­schrie­ben?

Jani Reittelbach hat sich selbständig gemacht, um der Arbeitslosigkeit zu entfliehen

Men­schen und In­itia­ti­ven wer­den vor­ge­stellt, die für sich und an­de­re den Weg aus dem Elend su­chen. Am Bei­spiel ei­nes Tausch­rings, ei­ner Um­welt­werk­statt und ei­ner von Ar­beits­lo­sen in­iti­ier­ten Gast­stät­te wird die so­zia­le und psy­chi­sche Si­tua­ti­on von Be­trof­fe­nen dar­ge­stellt. Wie füh­len und le­ben Men­schen un­ter dem Exi­stenz­mi­ni­mum in un­se­rer Kon­sum­ge­sell­schaft? Ei­ne mög­li­che Ver­bes­se­rung ih­rer La­ge, ge­ra­de auch des Selbst­be­wusst­seins, wird durch das ge­zeig­te En­ga­ge­ment mit und für an­de­re Be­trof­fe­ne ver­deut­licht.

Wilfried Vogel schaffte es mit der 'Brücke zur Arbeit', Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu helfen

Ein Film von An­drea Bo­the und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

April 1998

Na­tur zum An­fas­sen – um­welt­päd­ago­gi­sche An­sät­ze bei Kin­dern

Für die Kinder des Waldkindergartens beginnt jeder Tag als Abenteuer in der Natur

»Un­se­re Kin­der sind die Zu­kunft«, ein Satz den man im­mer wie­der von Po­li­ti­kern zu hö­ren be­kommt. Aber wie wird mit die­sen Kin­dern um­ge­gan­gen? Da­mit ih­re Kin­der ver­ant­wort­lich auf die Zu­kunft vor­be­rei­tet wer­den, ha­ben sich in vie­len Städ­ten El­tern­in­itia­ti­ven ge­bil­det, die neue päd­ago­gi­sche Kon­zep­te ent­wickelt ha­ben.

Bestimmte Themen werden in der Gruppe intensiv besprochen

In so­ge­nann­ten Um­welt- oder Wald­kin­der­gär­ten sol­len Stadt­kin­der durch ge­mein­sa­me Grup­pen­er­leb­nis­se Zu­gang zur Um­welt fin­den, um spä­ter ein­mal ver­ant­wort­lich mit Na­tur und Mit­men­schen um­zu­ge­hen. Da­bei wird so weit wie mög­lich auf Spiel­zeug und fe­ste Grup­pen­räu­me ver­zich­tet. Die Na­tur und an­de­re Kin­der sol­len zum Spiel- und Le­bens­raum wer­den. Hier­zu wer­den ei­ni­ge Kon­zep­te vor­ge­stellt.

November 1997

Wi­der das Ver­ges­sen

Viele Stunden verbringt Gisela Blume bei der Recherche im Fürther Stadtarchiv

Von nie­man­dem an­ge­stellt, von nie­man­dem be­zahlt, oh­ne Auf­trag, au­ßer dem ei­ge­nen An­trieb, küm­mert sich Gi­se­la Blu­me seit sechs Jah­ren um die Ge­schich­te des al­ten Jü­di­schen Fried­hofs in Fürth. Über pfle­ge­ri­sche Tä­tig­kei­ten hin­aus­ge­hend hat sie sich ei­ne gro­ße Auf­ga­be ge­stellt. Sie möch­te die Grab­stei­ne des Fried­hofs, de­ren In­schrif­ten von Jahr zu Jahr mehr ver­wit­tern, iden­ti­fi­zie­ren und die ein­zel­nen Le­bens­we­ge und Zu­sam­men­hän­ge re­kon­stru­ie­ren, um so ei­nen wich­ti­gen Teil der Für­ther Ge­schich­te vor dem Ver­ges­sen zu be­wah­ren.

Gisela Blume beim Säubern eines Grabsteines im Jüdischen Friedhof

Ein Film von Ste­pha­nie Hecht und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

preisgekrönter Film Die­ser Film hat ei­ne Aus­zeich­nung be­kom­men.
Mai 1997

Ein­fach bes­ser le­ben – Schrit­te in ei­ne nach­hal­ti­ge Zu­kunft

Szenenfoto

Im Rah­men des Um­welt­gip­fels in Rio de Ja­nei­ro un­ter­zeich­ne­ten 1992 mehr als 170 Staa­ten die Agen­da 21, die ei­ner wei­te­ren Ver­schlech­te­rung der Um­welt ent­ge­gen­wir­ken und ei­ne nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung si­cher­stel­len soll. Der Hand­lungs­schwer­punkt liegt da­bei vor al­lem auf kom­mu­na­ler Ebe­ne.

Szenenfoto

Vor­ge­stellt wer­den Men­schen, die sich zum Ziel ge­setzt ha­ben, in ih­rem Um­feld ver­ant­wort­lich zu han­deln und so die Grund­sät­ze der Agen­da 21 zu­min­dest auf ih­rer per­sön­li­chen Ebe­ne zu ver­wirk­li­chen. Ei­ner von ih­nen ist Wal­ter Lupp, Pfar­rer in ei­ner evan­ge­li­schen Ge­mein­de, der sich be­reits seit Jah­ren für ei­nen ver­ant­wort­li­chen Um­gang mit un­se­rer Um­welt ein­setzt. Der an­de­re ist BWL-Stu­dent mit dem Stu­di­en­schwer­punkt um­welt­ori­en­tier­te Un­ter­neh­mens­füh­rung und Mit­glied der Stu­den­ten­in­itia­ti­ve Ö‑Pro, die sich für nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten ein­setzt.

Ein Film von Bir­git Vet­ter und Tho­mas Stei­ger­wald  •  Län­ge: 12:30 Min.

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