Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse von Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien können in Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen von Kommunen, Verbänden und Vereinen ein Freiwilliges Soziales Schuljahr (FSSJ) ableisten.
Die Einsatz-Möglichkeiten reichen von Kindergärten bis Altenheimen, von der Freiwilligen Feuerwehr zum Bund Naturschutz, vom Tierheim zum Sportverein. Das FSSJ beinhaltet über die Dauer eines Schuljahres außerhalb des Unterrichts eine zweistündige ehrenamtliche Tätigkeit in der Woche.
Dieses Projekt der Caritas bietet Schülerinnen und Schülern die Chance, sich sozial zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen und wichtige soziale Kompetenzen zu trainieren. Zudem gibt es Anregungen für die berufliche Zukunft und ein Zeugnis.
Ein Film von Monika Zurhake und Jochen Vetter • Länge: 27:30 Min.
Im Sommer 2016 soll »Auf AEG« die Kulturwerkstatt eröffnet werden. Eine ehemalige Produktionshalle wird hierfür vollständig aus- und umgebaut. Vor Beginn der Sanierungsarbeiten bespielten 14 Tage lang Street Art-Künstler, Akademie- und Designstudenten und andere Kreative die Halle. Auf dem Betonfußboden, an Wänden, auf Paletten, Hartfaserplatten oder Fenstern – überall entstanden Bilder und Graffitis.
Ein Urban Art Event, das manche der Beteiligten an vergangene Zeiten erinnerte, in denen sich Skater und Sprayer in alten Fabrikhallen trafen, bevor man sich zum »Verschönern« von Hauswänden aufmachte. Andere kamen vorbei, weil sie einfach nur gemeinsam malen, sich einmal an einem 18qm großen Fenster austoben, neue Techniken ausprobieren oder mit Gleichgesinnten Spaß haben wollten.
Kunst mit Verfallsdatum, aber das störte niemanden. Was braucht es mehr als Farben, Sprühdosen, Pinsel, eine Couch mit ein paar Sesseln und guter Musik? Unsere Doku fängt Impressionen und Stimmungen von einem absolut unkommerziellen Projekt ein.
Am 13. April 2015 lud der Bundestagsabgeordnete der SPD, Carsten Träger, gemeinsam mit Florian Pronold, dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) unter dem Titel »Ein modernes Immissionsschutzrecht für unsere Innenstädte« zu einem Fachgespräch mit Vertretern aus der Politik sowie des Schausteller- und Hotel- und Gaststättenverbandes ins Fürther Kulturforum ein. Im Anschluss daran stellten sich Florian Pronold, Carsten Träger, und der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Dr. Thomas Jung, der Öffentlichkeit.
Da das Thema nicht nur in Fürth intensiv diskutiert wird, haben wir uns entschlossen, eine Zusammenfassung der wichtigsten Argumente des öffentlichen Teils der Veranstaltung auf unseren youtube-Kanal zu stellen. In der Fürth-Mediathek von Medien PRAXIS e. V. ist das Video ab sofort abrufbar:
Sie sind Verkäufer des Sozialmagazins Straßenkreuzer, haben durch unglückliche Lebensumstände ihre Wohnung verloren oder sind durch lange Arbeitslosigkeit in Hartz IV gerutscht – so oder ähnlich lauten die Geschichten der Menschen, die sich im Rahmen der Straßenkreuzer Uni 2011 zu einem Theaterprojekt zusammen gefunden haben.
Unter Anleitung der Schauspielerin und Regisseurin Michaela Domes haben sie zweieinhalb Jahre geprobt und gemeinsam ein Theaterstück entwickelt, das den Zuschauern einen sehr persönlichen Einblick in die Lebenswelt der Akteure ermöglicht. Der Film begleitet die Teilnehmer bis zur öffentlichen Aufführung des Stückes und lässt sie darüber erzählen, warum sie an dieser Veranstaltung der Straßenkreuzer Uni teilgenommen haben, was das Projekt bei ihnen ausgelöst hat und was sie bewogen hat, ihre Situation ein Stück weit öffentlich zu machen. Eine Dokumentation, die zeigt, dass, wie es eine Teilnehmerin ausdrückt »wir nicht als Obdachlose geboren wurden, sondern dass uns halt etwas passiert ist und dass wir aber intelligente Menschen sind, wo es vielleicht wert ist, sich auch einmal drum zu kümmern, denen was anzubieten.«
Die zweiteilige Dokumentation über das Projekt zeigen wir am Sonntag, dem 4. Juli und Sonntag, dem 11. Juli. Am Sonntag, dem 18. Juli können Sie einen Zusammenschnitt der Aufführung des Stückes sehen.
Ein Film von Julia Thomas und Thomas Steigerwald • Länge: 52 Min.
2009 kaufte Mühlenkraft e. V. in der Hersbrucker Schweiz die Harnbacher Mühle. Der Verein will das 21 Hektar große Gelände in den nächsten Jahren so entwickeln, dass Menschen mit Handicap hier nicht nur eine sinnvolle Arbeit finden, sondern ihnen auch ein möglichst freier Zugang zur Natur ermöglicht wird.
Unter dem Titel »Abenteuer für alle« organisiert der Verein bereits seit einigen Jahren Freizeiten in der Natur. Mit selbstgebauten Rollfietsen werden für gehbehinderte oder gelähmte Menschen Waldwege zugänglich, mit entsprechenden Schlauchbooten können sie sogar an einer Bootsfahrt teilnehmen.
Mit dem Ausbau des Geländes sollen in den nächsten Jahren diese Aktivitäten weiter entwickelt werden. Gleichzeitig soll die Harnbacher Mühle zu einem Ort der Begegnung werden, der Menschen mit Handicap interessante Arbeitsplätze bietet. Hierzu will der Verein eine Schule errichten, gastronomische Angebote machen und die Wald- und Wiesenflächen gärtnerisch bewirtschaften.
Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg: Zunächst muss das nötige Geld besorgt werden. Keine einfache Aufgabe, zumal das Gelände auch noch in einem Naturschutzgebiet liegt.
Die Reportage zeigt zum einen die ersten Freizeitangebote, die hier für Jugendliche mit und ohne Handicap gemacht werden, zeigt das ehrenamtliche Engagement des Netzwerkes »Unternehmen Ehrensache«, die bei einem Corporate Volunteering Day den Verein bei Arbeiten auf dem Gelände unterstützt haben und begleitete eine Gruppe von angehenden Permakulturdesignern, die sich eine Woche damit beschäftigt haben, wie man die geplanten Aktivitäten des Vereines an der Harnbacher Mühle so verwirklichen kann, dass dabei möglichst wenig Eingriffe in die Natur erforderlich sind.
Ein Film von Julia Thomas und Thomas Steigerwald • Länge: 27 Min.
Medien PRAXIS e. V. hat sich in den letzen 12 Monaten ausführlich mit der Fürther Gustavstraße beschäftigt. Zum einen haben wir uns in dem Film »A bissla wos vo Färdd – die Gustavstraße« mit der Geschichte der Straße befasst, zum anderen haben wir uns in der Reportage »Lebenslust, Lebensfrust – vom spannungsreichen Leben in der Gustavstraße« mit dem seit geraumer Zeit andauernden Konflikt zwischen einigen Anwohnern, Wirten und Besuchern der Gustavstraße auseinandergesetzt.
Und der Konflikt schwelt weiter: Inzwischen wurden einige Prozesse geführt, ein Ende ist nicht abzusehen. So kam es im Vorfeld des Fürth Festivals im Internet zu Gewaltandrohungen gegen einzelne Anwohner, als bekannt wurde, dass sich die Stadt auf Grund eines Gerichtsbeschlusses gezwungen sah, die Livemusik in der Gustavstraße eine Stunde früher zu beenden als in den Jahren zuvor.
»Hier ist es einfach so friedlich!« Die junge Frau ist vom Rundblick über ihren kleinen Garten sehr angetan: Sie hat es nie bereut, sich vor einem Jahr für das Pachten einer Parzelle in der Schrebergartenanlage Baggerloch entschieden zu haben. Neben den Alteingesessenen, die ihre Gärten hier oft schon von der Elterngeneration übernommen haben, entdecken auch junge Menschen und Familien mit kleinen Kindern zunehmend die Kolonien als erholsamen Ausgleich zum hektischen Leben in der Stadt.
Insbesondere Bürger mit Migrationshintergrund sind in der Anlage verhältnismäßig stark vertreten: Eine türkische Familie hat in ihrem Garten die ideale Möglichkeit gefunden, das Beisammensein im Kreis der großen Familie mit dem Aufenthalt in der Natur zu verbinden. Ihre Nachbarn, die den Garten schon in der zweiten Generation bewirtschaften, sind gelassen, auch wenn es nebenan mal turbulenter zugeht. Sie sind Rentner, und da sie aufgrund regelmäßiger Dialyse-Behandlungen keine Reisen mehr unternehmen können, ist ihnen die grüne Oase ihres Gartens zur zweiten Heimat geworden. »Wenn wir den nicht hätten, wo willst denn dann hin?« fassen sie es kurz und bündig zusammen.
Auch der ehemalige Vereinsvorsitzende Herr Kaiser verbringt viel Zeit im Baggerloch – manchmal mehr, als ihm lieb ist. Denn obwohl für frei werdende Gärten immer schnell ein Nachfolger gefunden werden kann, zeigen die neuen Pächter wenig Neigung zum Engagement in der Vereinsarbeit. Da sich schon seit Jahren kein Mitglied bereit erklärt, sein Amt zu übernehmen, führt er den Vorsitz kommissarisch weiter – trotz Gehbehinderung und seines hohen Alters von inzwischen fast 80 Jahren.
Ein Film von Cherima Nasa und Julia Thomas • Länge: 15 Min.
Die Produktion hochwertiger Dokus, Portraits und Reportagen ist nicht nur der mit Leidenschaft betriebene Satzungszweck unseres Vereins Medien PRAXIS e. V., sondern auch ein zeitlich ziemlich ausuferndes Geschäft: Neben dem trotz aller Routine sehr aufwendigen Konzipieren, Drehen, Schneiden und Vertonen unserer Filme warten hinter den Kulissen noch zahlreiche begleitende Aufgaben auf uns, denen wir uns aber aus Zeitmangel nicht immer mit wünschenswerter Intensität und Beharrlichkeit widmen können...
Eine dieser spannenden Herausforderungen wäre der Vertrieb unserer ambitionierten Filmproduktionen nach der erfolgten Erstausstrahlung: Die von uns in professioneller Aufmachung hergestellten DVDs sind nicht nur für institutionelle Abnehmer (Bildungsunternehmen, Institute, Medien-Vertriebe) interessant, sondern – je nach Thema – durchaus auch für Privatkunden.
Wir suchen daher eine an unserer filmischen Arbeit interessierte Person zur prinzipiell ehrenamtlichen Mitarbeit im Vorstand des Vereins. Erfahrungen im Vertrieb von Medienprodukten wären von Vorteil, sind aber nicht Bedingung: Wir sind eine kleine Truppe von motivierten Machern, denen ein gutes menschliches Miteinander mindestens genauso wichtig ist wie eine formal nachgewiesene Qualifikation. Wer kontaktfreudig ist, keine Scheu vor Menschen hat und selbständige Initiative zeigt, bringt das Wichtigste schon mit.
Auch wenn wir »nur« die freundschaftliche Aufnahme in eine kleine Gemeinschaft Gleichgesinnter bieten und kein festes Gehalt zahlen können: Eine angemessene Umsatzbeteiligung an neu generierten Einnahmezweigen ist selbstverständlich! Wer immer sich angesprochen fühlt, findet über das Impressum den kurzen Weg zu uns...
P.S.: Im operativen Bereich des Filmemachens sind uns aufgeschlossene und engagierte Interessenten ebenfalls stets willkommen, sofern sie sich mit unseren Themenfeldern identifizieren können und schon einige grundlegende Erfahrungen im Mediensektor gesammelt haben.
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